Apple verschärft Datenschutz-Bestimmungen - NSA, Kundenprofile, Datenverkauf - iPhone 6
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Tim Cook bei der Vorstellung des iPhone 6
© Apple
Apple hat neue Datenschutz-Bestimmungen erlassen. Darin betont Apple die Daten seiner Kunden nicht verkaufen und auch keine Kundenprofile erstellen zu wollen. Außerdem äußerte sich der Apple-Chef zur NSA.
Apple will den Umgang mit seinen Kundendaten verbessern.
Und hat deshalb neue Datenschutz-Bestimmungen veröffentlicht. Dazu
gehört auch eine neue Webseite, auf der Apple erklärt, welche Daten
es über seine Kunden sammelt und wie es damit umgeht. Diese neuen
Datenschutzbestimmungen werden vor allem auch durch die Apple
Watch, die in das iPhone 6 und in die Apple Watch integrierte
Gesundheits-App und das neue Bezahlsystem Apple Pay nötig. Denn
sowohl Gesundheits- als auch Finanzdaten verlangen nun einmal nach
einem besonders vorsichtigen Umgang mit den damit verbundenen
Daten.
Neue Datenschutz-Webseite
Auf der neuen beziehungsweise überarbeiteten
Webseite zum Datenschutz beziehungsweise zur Privatsphäre -
von Apple mit „Privacy“[2]
überschrieben, auf Deutsch als
„Apple Datenschutzrichtlinie“ bezeichnet -[3]
betont Apple-Chef Tim Cook, dass Apple keine Kunden-Profile
auf der Basis von deren Mail-Inhalten oder Surf-Gewohnheiten
erstellen wolle, um diese dann anschließend an Werbetreibende zu
verkaufen. Apple wolle ganz bewusst nicht die Informationen, die
iPhone- und iPad-Nutzer auf ihren Geräten oder in der iCloud
hinterlegt haben, zu Geld machen. Und Cook betonte nochmals, dass
Apple nicht die Mails und Kurznachrichten der Apple-Kunden lesen
würde.
Damit wiederholte er seine erst kürzlich gemachten
Äußerungen zum Datenschutz bei Apple.[4]
Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt
Apple hat allen Grund sich zum Umgang mit seinen
Kundendaten zu äußern. Denn der jüngste Skandal um die von Hackern
aus der iCloud
erbeuteten Nackt-Fotos von verschiedenen Prominenten hat am
Ruf von Apple gekratzt.[5]
Apple hat darauf reagiert und mittlerweile die
Zwei-Faktor-Authentifizierung optional für die iCloud
eingeführt.[6]
Wichtige Dienste per Zwei-Faktor-Authentifizierung
schützen[7]
Apple Watch macht Datenschützer nervös
Die gerade erst vorgestellte Apple Watch wiederum ist
noch gar nicht erhältlich, da wird sie bereits wegen
Datenschutz-Bedenken von US-Behörden kritisiert. Ein Staatsanwalt
aus Connecticut will von Apple wissen, wie das Unternehmen mit den
von der Apple Watch aufgezeichneten Gesundheitsdaten und anderen
persönlicher Daten umzugehen gedenke. Apple hat diesbezüglich
bereits versichert, dass alle Daten, die die Health-App
aufzeichnet, verschlüsselt und mit einem Passwort geschützt
werden.
Apple hat
zusätzlich noch spezielle Datenschutzbestimmungen für
Familien erlassen.[8]
Damit können Kinder unter 13 Jahren mit Zustimmung der
Eltern eigene Apple IDs bekommen. Mit einem als "Ask to
Buy"-Feature können die Eltern dann die App- und In-App-Käufe ihrer
Kinder überwachen.
Apple Watch - Alle Infos zu Apples Smartwatch
NSA und andere Schnüffler
Cook ging auch auf das heiße Thema „NSA“ ein. Er stellte
klar, dass Apple niemals mit einer staatlichen Behörden irgendwo
auf der Erde zusammen gearbeitet habe, um dieser per Backdoor
Zugang zu seinen Produkten und den Daten der Kunden zu ermöglichen.
Apple habe auch niemals staatlichen Diensten Zugang zu seinen
Servern gewährt. Apple besitze zudem keine Möglichkeit um
verschlüsselte iMessage-Nachrichten oder Facetime-Daten lesen zu
können.
References^ Vergrößern (bilder.pcwelt.de)^ von Apple mit „Privacy“ (www.apple.com)^ „Apple Datenschutzrichtlinie“ bezeichnet - (www.apple.com)^ Damit wiederholte er seine erst kürzlich gemachten
Äußerungen zum Datenschutz bei Apple. (www.pcwelt.de)^ erbeuteten Nackt-Fotos von verschiedenen Prominenten hat am
Ruf von Apple gekratzt. (www.pcwelt.de)^ Zwei-Faktor-Authentifizierung optional für die iCloud
eingeführt. (www.pcwelt.de)^ Wichtige Dienste per Zwei-Faktor-Authentifizierung
schützen (www.pcwelt.de)^ zusätzlich noch spezielle Datenschutzbestimmungen für
Familien erlassen. (www.pcwelt.de)
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