chip.de Top NewsIn diesem kurzen Ratgeber geben wir Ihnen acht einfache Tipps, wie Sie Abzockfallen in WhatsApp umgehen und damit sicher mit Ihren Freunden chatten. Letztlich kommt es vor allem auf ein gesundes Misstrauen an. Das größte Sicherheitsproblem bei WhatsApp-Nachrichten ist, dass die Nachricht immer von einem Freund kommt. Oft vertraut man diesem und sieht kein Problem. Doch gerade bei Kettenbriefen ist das falsch.Mit unseren simplen Tipps vermeiden Sie es, in die WhatsApp Abzockfalle zu geraten:Hinterfragen:Wenn Sie eine Message in WhatsApp bekommen, wo ein Gutschein oder Gewinn versprochen wird und ein Link beigefügt ist, dann hinterfragen Sie diese Nachricht, bevor Sie den Link anklicken. Zum Hinterfragen gehört, dass Sie nachdenken, ob das Angebot realistisch ist. Sinnvoll ist auch, bei dem Freund, der die Nachricht geschickt hat, nachzufragen. Oft ist der nämlich schon weiter und hat bereits den Verdacht, dass etwas nicht stimmt.Informieren:Geben Sie den Anfang des Serienbriefes in eine Suchmaschine wie Google ein und informieren Sie sich vor einem Klick, ob es sich um ein seriöses Angebot oder Abzocke handelt. So können Sie über 80 Prozent der WhatsApp Abzockfallen vermeiden. Bei Unsicherheit lassen Sie den Kettenbrief kostenlos prüfen, indem Sie ihn an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.Nicht klicken:Bekommen Sie einen Link zugesendet, den Sie nicht erwartet haben, dann klicken Sie diesen nicht einfach an. Wir raten, unbekannte Links generell nicht aufzurufen und gleich gar nicht aus WhatsApp heraus auf dem Handy. Rufen Sie die URL lieber am Computer auf. Damit umgehen Sie viele Abofallen, weil diese auf dem Computer nicht funktionieren oder der Link dort gar nicht abrufbar ist.Klicksparsamkeit:Haben Sie doch einen Link angeklickt, dann achten Sie darauf, was Sie anklicken. Je mehr Buttons Sie anklicken müssen, umso gefährlicher das Angebot. Lassen Sie lieber die Hände davon, wenn Sie sinnlose Fragen beantworten sollen.Mit Freunden teilen? Nein Danke:Sie sollen etwas mit einer bestimmten Anzahl von Freunden teilen, bevor Sie das Angebot sehen oder den Gewinn bekommen. Das riecht nach Kettenbrief und Betrug. Lassen Sie die Hände davon. Seriöse Anbieter würden so etwas nie voraussetzen.Datensparsamkeit:Geben Sie Ihre Daten nicht einfach preis. Stutzig müssen Sie vor allem werden, wenn Sie Ihre Handynummer zur Altersverifizierung oder aus anderen erfundenen Gründen eingeben sollen. Hier lauert häufig eine Abofalle. Auch Ihre persönlichen Daten wie Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer sollten Sie erst nach reiflicher Überlegung eingeben.WLAN statt mobiles Internet:Wenn Sie die Webseiten aus Kettenbriefen aus Neugier schon aufrufen möchten, dann tun Sie das nicht im mobilen Internet, sondern nur mit einer WLAN-Verbindung. Die gängisgte Abzockfalle in WhatsApp funktioniert dann nicht.Drittanbietersperre:Die meisten Abzocker nutzen das sogenannte WAP-Billing, um Sie in eine Abofalle zu locken und die Kosten dafür über die Telefonrechnung einzuziehen. Lassen Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre einrichten. Dann ist diese Abzockgefahr nicht nur in WhatsApp gebannt, sondern generell auf Ihrem Smartphone.Wer diese acht Tipps für mehr Sicherheit in WhatsApp beherzigt, wird die meisten Fallen umschiffen können. Natürlich denken sich Betrüger und Kriminelle immer wieder neue Kostenfallen aus. Mit gesundem Menschenverstand sind allerdings auch diese als Fake zu erkennen.

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