chip.de Top NewsDass die Betrugsversuche von den Nummern von Freunden oder Verwandten versandt werden, bedeutet natürlich nicht, dass diesen nun kriminelle Machenschaften zu unterstellen wären. Vielmehr wurden deren Kontakte schon früher mit der selben Masche von den Betrügern übernommen - woraufhin sich diese nun an den Kontaktlisten der bereits Betroffenen zu schaffen machen.Über einen besonders tragischen Fall berichtet derzeit ein User auf Reddit: Nachdem ein Admin einer seiner WhatsApp-Gruppen Opfer der Betrugsmasche wurde, verschaffte sich ein Angreifer über dessen Account Zugriff und änderte das Gruppenbild sowie den Gruppennamen in pornografische und offenbar auch pädophile Inhalte. Infolge wurden eine Reihe der Accounts der Teilnehmer von WhatsApp gesperrt. Erst nach zahlreichen Anrufen, E-Mails und Nachrichten an WhatsApp konnte die Sache aufgeklärt und die Accounts der Nutzer wieder aktiviert werden.Bei der per SMS erhaltenen Zahlenfolge handelt es sich übrigens um einen echten Verifizierungscode von WhatsApp: Die Kriminellen können, sobald Sie ihre Nummer haben, diesen beim Messenger anfordern. Macht der Nutzer dann den Fehler, den Code weiterzuleiten, können die Betrüger im Handumdrehen den Account übernehmen und in Folge für den eigentlichen Besitzer unbrauchbar machen.Falls Sie von einer Ihnen bekannten Nummer eine dubios wirkende Nachricht, die auf die Weiterleitung eines Codes zielt, erhalten haben: Informieren Sie umgehend den betroffenen Kontakt beispielsweise telefonisch - aller Voraussicht nach ist dieser bereits aus seinem WhatsApp-Account ausgesperrt.Haben Sie selbst den Verifizierungscode weitergeleitet, sollten Sie umgehend möglich alle ihre Kontakte darüber informieren - die Chancen, dass zumindest einer ihrer Freunde / Verwandten das nächste Ziel der Masche wird, sind hoch.

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