chip.de Top NewsGoogle Fotos streicht zum 1. Juni den unbegrenzten Speicherplatz für alle Nutzer – nur noch Besitzer eines Pixel-Smartphones dürfen diesen behalten. Wir erklären Ihnen, welche Alternativen Sie nun haben, um Ihre Fotos zu sichern und warum Sie zeitnah mit der Datenrettung starten sollten.Unbegrenzt viel Speicher, automatische Sortierung und schneller Abgleich mit dem Fotoalbum auf dem Smartphone: Google Fotos war nicht zu unrecht jahrelang für viele die Cloud-Lösung Nummer 1, um seine Bilder zu sichern. Doch jetzt gibt es einen herben Einschnitt:Schon ab dem 1. Juni 2021 gilt für die Bilder-Backups der einheitliche Speicherplatz wie für jedes Google-Konto, also 15 Gigabyte für alles: Gmail, Google Fotos, Google Drive. Grund dafür ist laut Google die wachsende Nachfrage bei Online-Speicher. Nur noch Anwender eines Pixel-Smartphones können weiterhin ohne Limit ihre Bilder in der App speichern. Alle anderen müssen sich um eine Alternative kümmern oder Google One abonnieren, der neue Google-Speicherdienst in der Cloud:So viel kostet Google Onedas 100 Gigabyte-Paket kostet 1,99 Euro pro Monat200 Gigabyte kosten 2,99 Euro im Monatwer mehr braucht, kann sich die 2 Terabyte-Speicheroption holen, die dann mit monatlich 9,99 Euro zu Buche schlägtFür 99,99 Euro im Monat gibt es 10 Terabyte an Speicherplatzdie 20- und 30-Terabyte-Pakete sind für 199,99 bzw. 299,99 Euro monatlich erhältlichBei einer durchschnittlichen Dateigröße von 4 MByte je Foto können Sie beim 100 GByte-Paket rund 25.000 Bilder sichern.Zum Download: Google Fotos Methode 1: Jetzt noch alles hochladen Google Fotos bietet ab Mitte 2021 keinen unbegrenzten Speicher für Fotos mehr.Bild: CHIPGut zu wissen: sämtliche Bilder die Sie bislang schon in Google Fotos gespeichert haben, beanspruchen auch künftig kein zusätzliches Datenkontigent. Das gilt auch für alle Fotos, die Sie noch vor dem 01. Juni 2021 von Ihrem Gerät aus zu Google Fotos laden.Somit besteht die Möglichkeit, noch bis Ende des Monats sämtliche wichtigen Bilder über Google Fotos hochzuladen und somit das Backup möglichst umfangreich zu gestalten. Eine Dauerlösung ist das allerdings nicht, denn nach dem Stichtag lassen sich dann keine neuen Dateien mehr hinzufügen. Außerdem wird Google Ihre Fotos spätestens dann löschen, wenn Sie das Speicherplatz-Limit länger als zwei Jahre überschreiten oder 24 Monate inaktiv sind! Kümmern Sie sich daher schon jetzt um ein Backup Ihrer Bilder. Methode 2: Google-Speicher aufräumen In Google Drive lassen sich die größten Dateien schnell identifizieren.Bild: CHIPEine kostenlose Alternative zu Google Fotos, die unendlich viel Speicher verspricht, gibt es nicht. Wer sich also in Zukunft mit den übrigen 15 Gigabyte Speicher zufrieden gibt, sollte seinen Speicher bei den Google-Diensten einmal gründlich aufräumen. Dazu soll es ab Mitte 2021 ein Tool geben, mit dem sich Fotos und Videos leichter verwalten lassen. In Google Drive spüren Sie die großen Platzfresser schnell, indem Sie links auf den Button "Speicherplatz" klicken. Vergessen Sie nicht, den Papierkorb zu leeren, da dieser auch auf die 15 Gigabyte angerechnet wird.Aber auch bei Gmail lässt sich eine wenig Platz einsparen: Suchen Sie etwa nach "larger:4M", um alle E-Mails größer als 4 Megabyte zu finden. Diese lassen sich dann markieren und auf einen Schlag löschen. So ließe sich für jede entfernte Nachricht schon wieder ein zusätzliches Bild speichern.Shop-Empfehlung für Seagate Backup Plus Slim 2 TB Black externe tragbare Festplatte (USB 3.0) (STHN2000400) Angebot von BestCheck.de | Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand Weitere Angebote vergleichen Methode 3: Wechsel zu einem alternativen File-Hoster Wissen viele nicht: Amazon Prime enthält einen kostenlosen Fotospeicher.Bild: CHIPEventuell sollten Sie auch über eine alternative Cloud-Lösung nachdenken. Möglicherweise haben Sie auch bereits Zugriff auf Online-Speicher und nutzen ihn nur nicht?Amazon Photos: Wer Amazon-Prime-Nutzer ist, kann seine Bildersammlung in Originalgröße online abspeichern und organisieren. Ähnlich wie bei Google Fotos können Sie die Fotos direkt im Browser bearbeiten oder mit Filtern und Effekten versehen. Allerdings: Videos lassen sich nicht kostenlos speichern bzw. nur 5 GByte davon - und die sind schnell weg. Dafür brauchen Sie ebenso kostenpflichtigen Speicherplatz, wie wenn Sie kein Amazon-Prime-Kunde sind. Bei Amazon zahlen Sie für 100 GByte 1,99 Euro im Monat, für 1 TByte 9,99 Euro.Microsoft OneDrive: Auch Microsoft bietet mit OneDrive einen Online-Speicherdienst, der gern mal vergessen wird. So haben alle Nutzer einer Office-365-Lizenz automatisch auch Speicherplatz auf den Servern von Microsoft. Microsoft 365 Single enthält beispielsweise 1 TByte Online-Speicher, den Sie auch für Ihre Bildersammlung nutzen können. Die Familien-Lizenz Microsoft 365 Family bringt sogar 6 TByte Gesamtspeicher (1.000 GByte pro Person). Nachdem Sie Fotos hochgeladen haben, hilft Ihnen OneDrive, Ihre Fotos mit Features wie Foto-Suche, Tags und Alben zu organisieren und zu finden. Auf großartige Bildbearbeitungsfunktionen müssen Sie in der Microsoft-Lösung allerdings verzichten. Methode 4: Lokale Backups und NAS Leise und stromsparend: Mit einem Stromverbrauch von nur 13,8 Watt im Betrieb ist das Synology DS220j das stromsparendste Modell unserer Bestenliste.Bild: SynologyMaximale Kontrolle bekommen Sie, wenn Sie Ihre Backups lokal oder im eigenen Heimnetz erstellen. Diese Variante ist natürlich ebenso mit Kosten verbunden, aber externe Festplatten sind inzwischen recht günstig zu haben. Außerdem machen Sie sich somit nicht abhängig von einem großen Konzern und können Ihre Fotos in Originalqualität statt in komprimierter Form sichern.Gute externe Festplatten mit 2 TByte Kapazität gibt es schon für etwas mehr als 50 Euro, was bei 4 MByte großen Fotos genug Platz für rund eine halbe Million Dateien bietet. Statt also einen jährlichen Betrag zu zahlen, genügt eine einmalige Ausgabe. Die nötigen Backup-Programme gibt es gratis: Der Aomei Backupper speichert nicht nur Fotos, sondern alle beliebigen Dateien vom PC auf einem externen Speicher.Noch komfortabler ist natürlich die Anschaffung eines NAS-Servers. So sichern Sie Ihre Fotos sicher in Ihrer eigenen Cloud - und haben von überall darauf Zugriff.Die besten NAS im TestAsustor Lockestor 2 AS6602T Angebot von BestCheck Ausstattung (1,8) Funktionalität (1,0) Leistungs-Aufnahme (1,7) Performance (1,0) QNAP TS-253B-4GAngebot von BestCheck Testbericht Ausstattung (1,0) Funktionalität (1,0) Leistungs-Aufnahme (2,8) Performance (1,2) Asustor Nimbustor 2 AS5202TAngebot von BestCheck Testbericht Ausstattung (1,8) Funktionalität (1,0) Leistungs-Aufnahme (1,8) Performance (1,1) Asustor AS6302TAngebot von BestCheck Ausstattung (2,0) Funktionalität (1,0) Leistungs-Aufnahme (1,5) Performance (1,3) Asustor AS6202TAngebot von BestCheck Ausstattung (1,8) Funktionalität (1,0) Leistungs-Aufnahme (2,0) Performance (1,3)

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