chip.de Top NewsLebensgefahr droht auf den Autobahnen! Angesichts der heftigen Hitze könnte die Fahrbahndecke aus Beton platzen. Sogenannte Blow-Ups sind keine Seltenheit und treten schon bei Temperaturen von 30 Grad auf. Das Phänomen tritt besonders auf älteren Autobahnen auf. Autofahrer erkennen die ältere Betonschicht an der deutlich helleren Asphaltierung. Solche Aufwölbungen und Aufbrüche der Fahrbahndecken können für Auto- und Motorradfahrer gefährlich sein, da sie überraschend und plötzlich auftreten, betont der ADAC. Platzt die Fahrbahn auf und fährt ein Auto mit hoher Geschwindigkeit darüber, kann das im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen und unvorhersehbare Folgen haben. Autofahrer sollten deshalb an heißen Tagen unbedingt vorsichtig und sehr aufmerksam fahren. Der Abstand zum Vordermann sollte deutlich vergrößert und die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung zwingend eingehalten werden. An der Tankstelle nicht nochmal nachfüllen Normalerweise greift beim Tanken die Abschaltautomatik. Autofahrer füllen aber oft einfach nach, indem sie die sogenannten Tankpistole wenige Zentimeter heraushalten. Oft springen dabei mindestens ein bis zwei zusätzliche Liter raus. Während einer Hitzewelle ist dieses Nachfüllen aber eine sehr schlechte Idee. Bei hohen Temperaturen dehnen sich Diesel und Benzin nämlich aus. Ist der Tank bis zum Rand gefüllt, kann Treibstoff auslaufen und den Tankdeckel beschädigen. Das ist einerseits brandgefährlich und kann zudem zu teuren Lackschäden führen. Bevor Autofahrer losfahren: Innenraum gut durchlüften Bevor Autofahrer den Motor einschalten, sollten sie die warme Luft aus dem Innenraum führen. Dazu einfach alle Fenster und Türen für etwa zwei bis drei Minuten öffnen. Den Motor erst anschmeißen, wenn der Innenraum gut durchgelüftet ist.Schalten Autofahrer die Klimaanlage ein, sollten die Luftdüsen nicht auf die nackte Haut oder das Gesicht zeigen. Kalte Luft sollte immer nur auf bekleidete Stellen geführt werden. Hautärzte warnen nämlich davor, dass die kalte Luft zu Muskelzerrungen führen kann. Im schlimmsten Fall droht eine nervige Erkältung mit Fieber, Schnupfen und Husten.Die Klimaanlage sollte grundsätzlich nicht voll aufgedreht werden. Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sollte nicht über sieben Grad liegen. Heißt, ist die Außentemperatur bei 30 Grad im Schatten, sollten Autofahrer die Klimaanlage auf maximal 23 Grad einstellen. Andernfalls droht beim Aussteigen eine böse Überraschung. Der Körper wird von der warmen Luft überrascht und es kommt zum Hitzschlag. Glühenden Anschnallgurte und heißes Lenkrad – wie Sie das verhindern Autofahrer sollten nicht in der prallen Sonne parken. Werkstätte melden während Hitzewellen besonders viele Elektronikschäden. Bauteile können, so Autoexperten, im Extremfall bis zu 90 Grad heiß werden. Viele Steuerelemente kommen mit diesen hohen Temperaturen nicht klar.Ratsam ist es im Schatten zu parken oder zumindest einen Sonnenschutz hinter die Windschutzscheibe zu klemmen. Sonnenstrahlen werden somit nach Außen reflektiert und der Innenraum bleibt verschont. Einen guten Sonnenschutz kostet im Handel zwischen fünf bis 30 Euro. Ein aktuelles Angebot finden Sie hier.Wer keinen Parkplatz im Schatten findet, sollte daher zumindest einen Sonnenschutz hinter die Windschutzscheibe klemmen, der die Sonnenstrahlen reflektiert und Armaturen und Lenkrad kühl hält.

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