chip.de Top NewsWird der Barfußschuh geliefert, geht es zunächst darum, ihn ausgiebig zu probieren. Der Schuh muss fest am Fuß sitzen, und zwar vom Ballen bis zur Ferse. Schließlich gewähren diese Schuhe dem Träger zwar viel Freiheit, die Sicherheit sollte aber keineswegs zu kurz kommen. Was in Barfußschuhen trotz des festen Sitzes möglichst frei bewegbar sein sollte, sind die Zehen. Denn das ist eigentlich der größte Unterschied zwischen Barfußschuhen und normalen Schuhen und garantiert das unnachahmliche Laufgefühl. Sollte der Schuh sich beim ersten Tragen noch ein wenig hart anfühlen, ist das kein Grund, ihn gleich zurückzuschicken. Die meisten Barfußschuhe werden erst nach einiger Zeit deutlich weicher. Sind die Schuhe hingegen zu eng und drücken, spricht viel für einen Fehlkauf. Hier sollte ein größeres Modell gewählt werden.So läuft man mit BarfußschuhenViele Experten sind der Meinung, dass die beste Art, mit Barfußschuhen unterwegs zu sein, der Ballengang ist. Bei dieser Art zu laufen, tritt man nicht mit der Ferse auf, um dann nach vorne abzurollen, wie es die meisten von uns mit gewöhnlichen Schuhen tun. Beim Ballengang berührt der vordere Fußballen zuerst den Boden. Dann wird Richtung Ferse abgerollt. Befürworter dieser Methode sind der Meinung, dass der Ballengang die natürliche Art des Menschen war, sich fortzubewegen. Erst als die Füße in festes Schuhwerk gezwängt wurden, hat sich nach dieser Lesart der Fersengang entwickelt. Beim Umstieg von normalen Schuhen zu Barfußschuhen ist es wichtig, sich langsam an diese neue Fortbewegungsart zu gewöhnen. Denn Bänder und Gelenke werden mit solchem Schuhwerk viel mehr in Anspruch genommen, als mit festen Sportschuhen, die jedweden Stoß abfangen. Wer sich entscheidet, fortan mit Barfußschuhen zu laufen, wird zwar auf Dauer die Füße kräftigen. Aber besonders zu Beginn sollte zunächst mit maximal halbstündigen Spaziergängen begonnen werden, bis sich die Füße an das neue Laufgefühl gewöhnt haben.

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