chip.de Top NewsBauernregeln sind eine grobe Orientierungshilfe. Es kann diese Fröste also geben, sie treten aber nicht zwangsläufig ein.Und in der Tat - in den vergangenen Jahren ist der Polarlufteinfluss, den es lange Mitte Mai gab, oft früher aufgetreten. Das kann laut Deutschem Wetterdienst eventuell ein Indiz für die globale Klimaerwärmung sein.Aber in manchen Jahren gibt es den Maifrost eben doch. In 2020, pünktlich am 11. Mai zu Mamertus, flutete laut DWD arktische Kaltluft weite Teile Deutschlands. Und in 2021 wurden am 8. und 9. Mai vielerorts in Norddeutschland leicht frostige Temperaturen gemessen.Daher lässt sich sagen: Auch wenn die Wahrscheinlichkeit von Spätfrösten Mitte Mai abzunehmen scheint und gute Wetterprognosen uns vor Frost sicher warnen - es schadet nicht, solche Bauernregeln zu kennen und zu beherzigen. Etwa, indem man frostempfindliche Gemüse- und Blühpflanzen erst nach Ende der Frostgefahr ins Beet setzt. Oder ein Vlies bereit hält, um sie in frostig kalten Nächten zu schützen.

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