chip.de Top NewsWenn man regelmäßig aus dem Tiefschlaf gerissen wird, zum Beispiel durch Lärm oder andere Störungen, kann der Körper nicht die notwendige Erholung finden. Dies führt dazu, dass man sich am nächsten Tag müde und erschöpft fühlt, selbst wenn man lange geschlafen hat. Langfristig kann schlechter Schlaf ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, von chronischer Müdigkeit bis hin zu einem erhöhten Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck.Die Zeit, zu der wir schlafen, hat ebenfalls einen großen Einfluss. Unser Körper hat eine innere Uhr, die den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Diese innere Uhr reagiert sensibel auf Veränderungen in unserem Schlafmuster. Daher ist es wichtig, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen - auch am Wochenende.Wenn wir nicht genug Schlaf bekommen, fühlen wir uns müde, gereizt und unkonzentriert. Schlafmangel kann sogar vergleichbar sein mit einem erhöhten Blutalkoholspiegel. Besonders Lärm, wie Flug- oder Straßenlärm, kann unseren Schlaf stören und unsere Leistungsfähigkeit am nächsten Tag beeinträchtigen, was besonders problematisch ist, wenn wir in Berufen arbeiten, die hohe Konzentration erfordern.Eine einzige schlechte Nacht kann vorkommen, aber was passiert, wenn wir dauerhaft zu wenig Schlaf bekommen? Die Auswirkungen können weitreichend sein: Unser Immunsystem wird geschwächt und wir werden anfälliger für Krankheiten. Chronischer Schlafmangel kann zu erhöhtem Blutdruck und Herzproblemen führen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig weniger als sechs Stunden schlafen, ein höheres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle haben.Vielleicht kennen Sie das auch: Nach einer Nacht mit wenig Schlaf haben wir oft verstärkten Appetit auf deftige und süße Speisen. Schlafmangel beeinflusst die Hormone, die unseren Appetit und unser Sättigungsgefühl regulieren. Dies führt häufig zu Heißhungerattacken und Überessen. Gleichzeitig wird unsere Insulinsensitivität beeinträchtigt und der Blutzuckerspiegel steigt, was das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht.Menschen, die nicht genug Schlaf bekommen, haben auch ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände. Schlafmangel kann auch zu Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit führen.Wenn Sie nachts regelmäßig "einen ganzen Wald durchsägen", sollten Sie darüber mit ihrem Hausarzt sprechen. Schnarchen geht häufig mit Schlafstörungen wie Schlafapnoe – Atemaussetzer während des Schlafs - einher. Und dies kann ernste gesundheitliche Folgen haben. Zudem kann das Schnarchen selbst die Innenwände der Halsschlagader schädigen.

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