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BMW-Fahrer können nun während der Fahrt auch Skype for Business nutzen. Microsoft Exchange steht BMW-Fahrern schon länger zur Verfügung. Der BMW wird zum rollenden Büro.

BMW hat jetzt auch Skype for Business in seine Fahrzeuge integriert. Damit können die Fahrer von ihrem BMW aus zum Beispiel an Skype-Konferenzen teilnehmen. Die Fahrzeug-Insassen können sich in Telefonkonferenzen einwählen, ohne die Konferenznummerndetails von Hand eingeben zu müssen – das wäre während der Fahrt zu gefährlich. Sind Skype-Konferenzen im Terminkalender eingetragen, so zeigt Connected Drive diese automatisch auf dem Display an. Danach muss der BMW-Fahrer nur noch auf den iDrive-Controller drücken, um daran teilzunehmen.

Während der Fahrt können Mails über die Spracheingabe erstellt oder Termindetails angezeigt werden. Zur Teilnahme an einer Skype-Besprechung genügt ein Druck auf den iDrive-Controller.

Microsoft Exchange steht schon länger zur Verfügung

Mit Microsoft Exchange ermöglicht BMW eine sichere Einbindung des E-Mail-Accounts an das Fahrzeug. So müssen Sie für den Zugriff sowie für die Bearbeitung von E-Mails, Kalendereinträgen und Kontaktdaten von unterwegs das Smartphone während der Fahrt nicht mehr in die Hand nehmen. Neue E-Mails oder Terminänderungen können direkt auf dem Control Display (das ist der Hauptbildschirm in der Mitte des Armaturenbretts) angezeigt werden.

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„Wir verstehen uns als Partner der Industrie und bauen gemeinsam mit Automobilherstellern an der Mobilität der Zukunft. Wir arbeiten selbstbewusst daran, dass in Zukunft jedes Fahrzeug mit unseren Technologien unterwegs sein wird. Aber wir werden damit nicht zum Wettbewerber der Automobilindustrie: Die Daten aus den vernetzten Fahrzeugen gehören den Herstellern – genauso wie die Marke und die Interaktion mit den Kunden“, erklärt Thorsten Herrmann, Leiter des Großkunden-Geschäfts bei Microsoft Deutschland und Mitglied der Geschäftsführung.

Bei Exchange und Skype for Business dürfte es mittelfristig nicht bleiben, denn BMW experimentiert auch schon mit der Integration von Cortana in seine Fahrzeuge. Skype for Business und Microsoft Exchange stehen im Rahmen von BMW Connected Drive zur Verfügung. BMW integriert außerdem ab Mitte 2018 Amazon Alexa in seine Fahrzeuge.

Per Sprachsteuerung einen Kontakt aus seinem Telefonverzeichnis anrufen, im Internet nach dem nächsten Restaurant suchen und sich vom Navigationsgerät direkt dorthin lotsen lassen. Diese und andere Online-Anwendungen bietet BMW unter der Bezeichnung ConnectedDrive an. Wie gut die einzelnen Funktionen und deren Verknüpfung miteinander wirklich sind, haben wir im neuen BMW 740d xDrive ausprobiert.

Wem gehören die Daten der Fahrzeugnutzer?

Um die Frage, wem die Daten gehören, die bei der Nutzung von Internetdiensten im Auto anfallen, drehen sich einige Auseinandersetzungen zwischen den Automobil-Herstellern und den Internet-Giganten. So lässt BMW beispielsweise Android Auto aus diesem Grund nicht in seine Fahrzeuge."Wir sind weiterhin nicht bereit, Mitglied von Googles Open Automotive Alliance (OAA) zu werden", sagte uns bereits vor einiger Zeit Nadja Horn, Pressesprecherin von BMW für Connected Drive. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Mit Apple dagegen hat sich BMW offensichtlich zufriedenstellend geeinigt und unterstützt deshalb Carplay – von Anfang an sogar in der Wireless-Variante.

Die Integration von iPhones in das Entertainment-Systems eines Autos funktioniert dank Apple Wireless CarPlay jetzt auch kabellos. Bisher gibt es die Technologie allerdings nur bei BMW. Mehr Infos zu Wireless CarPlay erhalten Sie in diesem Video.

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