PC-WELT Alle NewsEin Betten-Unternehmen hatte in seine Datenschutzerklärung geschrieben, dass es auch Audio-Daten aufnehmen würde. Die Firma bestreitet nun ein mögliches Auspionieren. Schon gegenüber Alexa, Google-Home oder Siri sind einige Personen misstrauisch. Keiner würde es daher begrüßen, in seinem eigenen Schlafzimmer über ein Mikrofon ausspioniert zu werden, berichtete Digital Trends. Kunden eines Luxusbetten- und Matratzen-Unternehmens hatten Bedenken dagegen, was die Firma „Sleep Number“ in Ihre Datenschutzerklärung schrieb. Die fragliche Zeile, die im Kleingedruckten der Datenschutzinformationen des Unternehmens enthalten war, lautete wie folgt: „Sobald Sie ein Benutzerprofil erstellt haben, können wir auch personenbezogene Daten erfassen, die neben anderen Arten von Informationen auch Audio in Ihrem Zimmer enthalten können, um Schnarchen und ähnliche Schlafstörungen zu erkennen.“ Das sorgte für einige Aufregung bei den Kunden des Unternehmens. Kunden gegenüber erweckte die Datenschutzerklärung nämlich den Anschein, Sleep Number würde in den Matratzen Mikrofone verbauen, die sie beim Schlafen ständig belauschen würden. Sleep Number selbst bestreitet aber, dass Sie ihre Kunden ausspionieren wollte. Dabei soll es sich nur um ein Versehen im Text handeln. Laut Sleep Number nimmt keines der Produkte des Unternehmens Audio-Daten auf. Inzwischen wurde der entsprechende Text aus den Bestimmungen entfernt und auch eine Erklärung dafür geliefert. Eine relativ teures Produkt des Unternehmens, mit der Bezeichnung X12, konnte tatsächlich durch Sprachkommandos gesteuert werden, um das Bett anzupassen. Dabei sollen aber keine Daten aufgenommen oder gar gespeichert worden sein. Das besagte Modell X12 wird schon nicht mehr verkauft, andere Produkte des Unternehmens besitzen keine Mikrofone. Sleep Number hatte wohl aber mit einem Bett experimentiert, dass sich automatisch anpassen sollte, wenn eine schlafende Person beispielsweise im Schlaf zu schnarchen begonnen hat. Tipp: So surfen Sie absolut anonym im Internet

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