PC-WELT Alle NewsFacebook hat den als Werbeanzeige geplanten Launch-Trailer des Indie-Hits Gris als „sexuell anzüglich“ gebannt. Vergrößern Diese Gris-Grafik ist Facebook zu "sexuell anzüglich". © Devolver Digital Mit dem Indie-Titel Gris haben der spanische Entwickler Nomada Studio und Publisher Devolver Digital am 13. Dezember 2018 ein hochgelobtes Spiel für Nintendo Switch, macOS und Windows veröffentlicht. Der Titel folgt dem Mädchen Gris durch eine in zarte Wasserfarben getauchte Welt. Ihre Reise und ihre Kampf gegen unterschiedliche Monster symbolisieren ihren Kampf gegen ein Trauma und den damit verbundenen Weg zurück in ein normales Leben. Mit dem Launch Trailer zu Gris wollte Publisher Devolver Digital eine Werbeanzeige im sozialen Netzwerk Facebook schalten. Diese wurde jedoch zur Überraschung des Unternehmens abgelehnt, weil sie vom Facebook-Algorithmus als „sexuell anzüglich“ eingestuft wurde. Stein des Anstoßes ist die scherenschnittartige Darstellung einer Frauen-Statue (siehe oben), die laut Facebook Nacktheit zeige. Weder die Gris-Fans, noch Devolver-Digital-Sprecherin Stephanie Tinsley können in der Grafik jedoch selbige erkennen. Kinsley bezeichnet die Facebook-Entscheidung gegenüber dem Branchenmagazin Polygon als „dumm“. In der Grafik sei weder Nacktheit zu sehen, noch sei das Indie-Game in irgendeiner Weise als „sexuell anzüglich“ zu bezeichnen. Die Darstellung von Nacktheit sei außerdem in anderen Kunstformen wie etwa der Malerei oder der Bildhauerei auf Facebook erlaubt. Den Kunstbegriff scheint das Netzwerk also auf digitale Kunst nicht anzuwenden. In der Gris-Grafik seien zudem nur die Umrisse eines Körpers abgebildet, was laut den Facebook-Richtlinien nicht in einem Bann resultieren dürfe. Es ist unklar, ob Devolver Digital nun eine geschnittene Fassung des Trailers bei Facebook einreichen wird, oder ob der Publisher auf weitere Werbung verzichtet. Die besten Indie-Games

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