PC-WELT Alle NewsDie Ryzen-Prozessoren der dritten Generation liefern die gleiche Leistung wie Intel-CPUs, brauchen aber weniger Strom. Vergrößern Die dritte Ryzen-Generation dürfte Intel erneut unter Druck setzen. © amd.com Im Rahmen der CES 2019 hat AMD die Ryzen-3000-Generation auf Zen2-Basis vorgestellt. Nach Angaben von Firmenchefin Lisa Su sollen die neuen Prozessoren Mitte 2019 in den Handel kommen. Sie seien genauso schnell wie die Chips von Intel, würden durch die Fertigung im 7-Nanometer-Verfahren aber deutlich energieeffizienter arbeiten. Als Beweis hierfür diente ein präsentierter Prototyp des Ryzen 3000 mit acht Kernen und einer nicht genau definierten Taktrate. Dieser erreichte im Cinebench R15 fast die gleiche Punktzahl wie Intels Core i9 9900K (2057 vs. 2040 Punkte). Beim Stromverbrauch gab sich das System mit dem Ryzen 3000 jedoch deutlich genügsamer: Die AMD-CPU saugte im Test 133,4 Watt aus der Steckdose, während das Intel-System sich 179,9 Watt genehmigte – ein Unterschied von 30 Prozent. Der Vergleich setzte laut Hersteller auf identische Netzteile, RAM-Bestückung, Laufwerke und eine Radeon Vega 64 als Grafikkarte. Neu an den Ryzen-3000-CPUs sind die zwei Dies unter dem Heatspreader: Das kleinere beherbergt die CPU-Kerne, die im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Unter dem größeren Die befindet sich der I/O-Controller, der im 14-Nanometer-Verfahren entsteht. Aufrüster dürften sich darüber freuen, dass die neuen Ryzen-3000-Prozessoren auch in AM4-Mainboards der ersten oder zweiten Ryzen-Generation mit 300/400er-Chipsätzen passen sollen.  Günstiger aufrüsten: Preissenkung für Ryzen-CPUs

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