Inside.it.ch News RSSDonnerstag, 16.05.2019 / 15:17 Grosser Umbruch beim Zürcher Software-Hersteller: Firmenmehrheit geht ans Management und mit Marcel Nickler übernimmt prominenter Berater den Verwaltungsrat. Das 40-jährige Bestehen nutzt das kleine Zürcher Software-Haus für den Generationenwechsel. Der Gründer und langjährige Verwaltungsratspräsident René Walter übergibt die Mehrheit des Unternehmens an das Management und tritt nun auch vom Präsidium des Verwaltungsrats zurück. Er hatte 2015 bereits die Geschäftsleitung an Ruedi Wipf übergeben. Als VR-Präsident wird er jetzt von Marcel Nickler ersetzt, der seit dem Jahr 2000 für BearingPoint im Einsatz steht. Er hatte ab 2012 das Europageschäfts vorangetrieben, bevor er 2017 den Ausbau des globalen Geschäfts übernahm. Nickler unterrichtet an diversen Schweizer Hochschulen, sitzt im Vorstand des schweizerischen Arbeitgeberverbandes und war Präsident der ASCO, der Vereinigung der Managementberater in der Schweiz. Walter bleibt neben Stefan Wengi als Mitglied dem Verwaltungsrat erhalten, teilt Consor-CEO und Swico-Vorstand Wipf mit. Zu den Details der Übergabe der Firmenmehrheit ans Management will er sich nicht äussern. Neben Wipf gehören laut Organigramm der Führungsmannschaft vier weitere Personen an: Fari Malla als Geschäftsleitungsmitglied, Martin Nokes als Head of Business Development, Andrea Rezzonico als Leiter Entwicklung und Roland Oeschger als Leiter Projekte. Die Frage, ob nun auch Nickler am Unternehmen beteiligt ist, lässt Wipf im kurzen Telefonat mit inside-channels.ch unbeantwortet. Vorgestellt wird der neue VR-Präsident jedenfalls als strategischer Kopf mit langjähriger Erfahrung in der Management- und Technologieberatung. Der studierte Versicherungsmathematiker Nickler befasst sich laut der Mitteilung vornehmlich mit Themen zu Innovation und Digitale Transformation. Da Conor mit seiner Standard-Software "Universal" insbesondere Spezialversicherer adressiert, dürften nicht zuletzt die Erfahrungen von Nickler als CIO und Berater bei Versicherungen ausschlaggebend für seine Wahl gewesen sein. Consor betont jedenfalls, dass er Projekte für multinationale Organisationen und Unternehmen, insbesondere im Finanzdienstleistungssektor, verantwortet habe. Zudem bringe Nickler einen reichen Erfahrungsschatz aus vielen Beratungsprojekten bei Versicherern in Europa und weltweit mit. Gemäss Wipf ist Nickler mit seiner jahrelangen Expertise der ideale VR-Präsidenten für die heute 25 Mitarbeitende zählende Software-Schmiede. (vri)

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