Inside.it.ch Nachrichten RSSMittwoch, 10.07.2019 / 17:19 Auf den ersten Blick scheint es überraschend, wenn der Auto-Abo-Anbieter heute mitteilt, dass er mit Olivier Kofler einen erfolgreichen IT-Startup-Unternehmer als CEO gewonnen hat. Doch im Gespräch mit Carvolution-Mitgründerin Léa Miggiano wird rasch klar, an welchen Stellen Kofler gebraucht wird. Doch vor ihrer Begründung soll zunächst Kofler selbst zu Wort kommen: "Die Idee, die Umsetzung, aber vor allem das Mindset und das Team haben nicht nur einige der bekanntesten Schweizer Investoren, sondern auch mich überzeugt", lässt er sich in einer Mitteilung zitieren. Dafür verlasse er seine Stelle als Head of Digital Innovation and Platforms bei PwC Schweiz. Der einstige iBrows-CEO war 2015 mit dem Verkauf des Webdienstleisters an PwC ebenfalls gewechselt, um ein sogenanntes "Experience Center" aufzubauen. Ausserdem war er an der Gründung des KMU-Business-Software-Anbieters Bexio (ehemals EasySys) beteiligt. Es sei dieser Background, so Miggiano zu inside-channels.ch, der Kofler für Carvolution attraktiv gemacht habe. Denn er bringe Erfahrungen mit schnellwachsenden Startups mit. Ausserdem wolle man von seiner IT-Expertise profitieren. Das sei nötig, weil man einen grundsätzlich anderen Ansatz als die aufkommenden Konkurrenten gewählt habe. Zentral sei das Denken vom Kunden und eben nicht vom Auto her, erklärt sie weiter. Damit stünden die Effizienz der digitalen Customer Journey inklusive App-Nutzung und Flottenmanagement genauso im Fokus wie etwa auch das Marketing. Als CEO könne Kofler hier seine Erfahrungen und Fähigkeiten entfalten. Jedenfalls spüre man den Umbruch. Das enorme Marktpotenzial für Auto-Abos ziehe langsam weitere Player wie Autohersteller, Versicherungen, Garagen und Autovermieter an. Deshalb investiere man in die Technologie und das Kundenerlebnis, so Miggiano weiter. Für dieses Vorhaben sei Kofler "genau die richtige Person". (vri)

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