chip.de Top NewsDoch was ist der Unterschied der beiden Versionen? Tatsächlich ist es so, dass für den täglichen Einsatz kein Unterschied sichtbar ist. Sie kriegen sowohl bei Retail als auch bei OEM-Versionen einen Key, mit dem Sie Windows 10 freischalten können. Beides sind Vollversionen. Das Kürzel OEM steht für Original Equipment Manufacturer. Im Deutschen wird dies oft mit "Erstausrüster" übersetzt. Diese Versionen sind nicht für den Verkauf an Endkunden gedacht, sie werden meist mit fertigen PCs angeboten, auf denen Windows vorinstalliert ist.Doch seit vielen Jahren werden diese OEM-Versionen auch ohne Hardware günstig weiterverkauft. Für Mängel an der Ware, also wenn der OEM-Key nicht funktioniert, ist dann allerdings auch der Händler verantwortlich; Microsoft ist aus dem Schneider. Auch Hersteller-Support gibt es bei der OEM-Version nicht. Nimmt man es ganz genau, wird die OEM-Version an den PC gebunden, auf dem sie als erstes aktiviert wird. Die Retail-Version kann man dagegen problemlos mitnehmen.Um das ganze Spiel noch komplizierter zu machen, gibt es auch Volumenlizenzen, die von Unternehmen gekauft werden, um viele Windows-Systeme zu aktivieren. Auch diese Keys tauchen oft sehr günstig im Handel auf. Welche Lizenzart auf einem PC vorliegt, verrät der Kommandozeilenbefehl "slmgr /dli".

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