Inside.it.ch Nachrichten RSSDienstag, 12.11.2019 / 10:29 Die neu lancierte Berufsprüfung für "Cyber Security Specialists" mit eidgenössischem Fachausweis wurde am 11. November in Bern offiziell lanciert. Die Berufsprüfung wurde von ICT Berufsbildung Schweiz auf Anregung der Schweizer Armee und in enger Zusammenarbeit mit dem Bund und der Privatwirtschaft geschaffen. Mit dem neuen Abschluss wolle man der hohen Nachfrage des Marktes nach spezialisierten Cyber-Fachkräften Rechnung tragen, wie der Verband ICT-Berufsbildung mitteilt. Sieben private Organisationen werden die Ausbildung zum Cyber Security Specialist EFA ab 2019 oder 2020 anbieten. Dazu gehören laut der Mitteilung Weiterbildungsinstitute wie Gibb und WISS oder die neu gegründete Cisco "CyberSecurity Academy". Mit dem Cyber-Lehrgang der Armee biete auch eine öffentliche Institution einen Lehrgang an. "Cyber Security Specialists leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Wirtschaft, Staat und Gesellschaft unseres Landes, indem sie Manipulationen aus dem Cyber-Raum feststellen und abwehren", sagte Bundesrätin Viola Amherd, Vorsteherin des VBS, anlässlich der Lancierung. Die Prüfung zum Security-Spezialisten ist laut Mitteilung stark handlungsorientiert. Ein grosser Teil finde im Hacking-Lab des Security Unternehmens Compass Security statt, in dem die Kandidaten Schwachstellen in einem realen System aufdecken und Angriffe abwehren müssen. Auch Führungskompetenzen gehören zur Ausbildung. Diese würden in Kooperation mit der Schweizerischen Vereinigung für Führungsausbildung SVF geprüft. In der Mitteilung betont ICT-Berufsbildung, dass man sich bei der Entwicklung der neuen Berufsprüfung stark an den Bedürfnissen der verschiedenen Projektpartner orientiert habe. "Es ist für uns als Verband enorm wichtig, dass wir mit unserem Bildungsangebot der Nachfrage Rechnung tragen, sei es aus der Wirtschaft, Verwaltung oder zur Landesverteidigung", so Serge Frech, Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz. (kjo)

weiterlesen: RSS Quelle öffnen