Inside.it.ch News RSSDonnerstag, 14.11.2019 / 11:24 Von links nach rechts: Marc-Oliver Simon, Stephan Sieber und Martin Mack Der deutsche SaaS-Anbieter verstärkt das Führungsteam mit dem ehemaligen SAP-Schweiz-Chef. Seit dem 12. November ist Stephan Sieber CEO des auf Logistik spezialisierten SaaS-Anbieters Transporeon. Künftig verantworte er die operative Leitung, während sich die beiden Firmengründer Marc-Oliver Simon und Martin Mack im Verwaltungsrat um die strategische Ausrichtung kümmern werden. Simon und Mack bleiben laut einer Mitteilung am Unternehmen beteiligt. Für seine künftigen Aufgaben bei Transporeon sei Sieber bestens gerüstet, schreibt sein neuer Arbeitgeber. Er blickt auf 13 Jahre bei SAP zurück, wo er bis 2014 als Managing Director die Geschäfte des ERP-Anbieters in der Schweiz verantwortete. Später arbeitete er bei Unit4, zunächst im Sales-Bereich. 2016 übernahm er als CEO die Gesamtverantwortung des Unternehmens mit über 4000 Mitarbeitenden. Gemäss Mitteilung hat Transporeon den Umsatz in den vergangenen drei Jahren um 50 Prozent gesteigert. "Heute sehe ich Transporeon als europaweiten Vorreiter in technologiegestützten Dienstleistungen – nicht nur in der Logistikbranche, sondern im gesamten B2B-Bereich", so Sieber. "Unsere Aufgabe sehen wir zunächst darin, Stephan Sieber eine umfangreiche Einarbeitung zu ermöglichen. Danach werden wir uns den strategischen Themen bei Transporeon widmen, etwa der Weiterentwicklung von Lösungen, Partnerschaften, Kundenbeziehungen und Geschäftsfeldern – und zwar als Aufsichtsratsmitglieder unseres Investors Hg", lässt sich Mack in der Mitteilung zitieren. Die Private-Equity-Gesellschaft Hg stieg Anfang Jahr bei Transporeon ein. Der SaaS-Anbieter wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Ulm. Die Transporeon Software automatisiere den Informationsfluss zwischen Frachtführern und Auftraggebern, die einen Transporteur brauchen. Eigenen Angaben zufolge verknüpfe Transporeon auf seiner Logistik-Plattform 1000 Unternehmen mit fast 90'000 Transportdienstleistern. Die Lösung werde in rund 25 Sprachen angeboten und zähle Kunden in 100 Ländern. Laut 'Handelsblatt' setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr 90 Millionen Euro um. (kjo)

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