chip.de Top NewsSpanien:Seit Mitte der 1990er Jahre dürfen die rund 85 000 Einwohner der Küstenstadt Torrevieja städtische Buslinien gratis benutzen. Seit einigen Jahren ist dazu eine Karte nötig, für die man acht Euro pro Jahr zahlt. Das System des kostenlosen Nahverkehrs soll allerdings nach einem Beschluss von Ende 2017 im Laufe dieses Jahres eingestellt werden. Es sei sowohl finanziell als auch juristisch nicht mehr tragbar, hieß es bei einer Sitzung des Stadtrates.Frankreich:In Frankreich gibt es nur vereinzelt Gratis-Nahverkehr, Medienberichte sprechen von 20 bis 30 Kommunen und Gemeindeverbänden. Manche haben aber schon viel Erfahrung mit dem Modell: In der Stadt Compiègne brauchen Fahrgäste in den Bussen etwa seit 1975 keinen Fahrschein mehr. Das größte Gratis-Nahverkehrs-Netz in Frankreich hat nach eigenen Angaben der Gemeindeverband von Niort (120 000 Einwohner), wo die Busse seit September 2017 ohne Fahrschein genutzt werden können.Belgien:In Hasselt, der Hauptstadt der belgischen Provinz Limburg, konnten Bürger fast 16 Jahre lang kostenlos die öffentlichen Busse nutzen. Im Mai 2013 zog die Stadtverwaltung dann aber die Reißleine. Der Grund waren die hohen Kosten. Umweltschützer und auch Händler waren enttäuscht. Sie argumentierten, die Gratis-Busse hätten den Autoverkehr deutlich reduziert und die Bekanntheit und Attraktivität der Stadt gesteigert.Dänemark:Auf mehreren der kleinen dänischen Inseln ist Busfahren gratis - unter anderem auf Læsø und Ærø. In Odense, der Innenstadt der drittgrößten dänischen Stadt, fährt alle zehn Minuten ein gratis City-Bus - ein pinker Mini-Bus, der mit Märchenfiguren dekoriert ist.

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