chip.de Aktuelle PraxistippsSeit wann es CDs gibt, wissen die etwas älteren Leser bestimmt noch. Die silbernen Scheiben läuteten die digitale Ära der Musik ein und waren damals ein ganz neues Medium. Die CD war ein Meilenstein in der Musikgeschichte (Bild: Pixabay) Zwölf Zentimeter Durchmesser, 1,1 Millimeter dick und sechs Kilometer Laufstreifen - das sind die Maße einer Compact Disc, kurz CD.1982 führten die Philips-Tochter PolyGram und Sony die ersten CDs zur digitalen Speicherung von Musik ein. Zuerst kamen die Scheiben in Japan auf den Markt, ein Jahr später dann auch in Europa und den USA.Die ersten Musikstücke, die es von Polygram auf CD gab, waren gleichzeitig die letzten Songs der weltberühmten schwedischen Pop-Gruppe ABBA. Sony startete mit dem Album "52nd Street" von Billy Joel. Auch die Klassik war von Anfang an mit dabei: Herbert von Karajan spielte die "Alpensinfonie" ein.Die CD sollte Nachfolger der bis dahin üblichen Vinylplatten sein und versprach, Musik nicht nur in besserer Qualität abzuspielen, sondern auch langlebiger zu sein.Die Scheiben waren damals eine Revolution. Die digitale Klangqualität, Rausch- und Knisterfreiheit waren die Vorteile gegenüber den Schallplatten. Außerdem musste man die Platten nun nicht mehr umdrehen.Trotzdem standen die Musikverleger dem neuen Medium anfangs skeptisch gegenüber - zu Unrecht, wie sich schnell herausstellte: Bereits acht Jahre nach der Einführung beherrschten die kleinen Scheiben den Musikmarkt.Inzwischen wurde die CD-Technologie durch andere Formate wie etwa MP3 etwas verdrängt, jedoch immer noch ein fester Bestandteil bei vielen Musikliebhabern.Eingefleischte Vinyl-Fans konnte die CD jedoch nie überzeugen: Zwar ist eine CD rausch- und knisterfrei, dafür fehlt ihr Klangvolumen. Was Experten zu der Frage sagen, ob Schallplatte oder CD besser klingt, können Sie in einem anderen Artikel nachlesen.

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