chip.de Top NewsDie zugrunde liegende Elektronik bietet zwar zusätzliche Sicherheit, ist aber auch anfällig für Missbrauch. So könnten beispielsweise die Mikrophone des eCall-Systems im Auto dazu genutzt werden, die Insassen abzuhören. Durch die GPS-Aufzeichnungen ist es außerdem relativ einfach möglich, ein exaktes Bewegungsprofil des Autos und damit seines Besitzers zu erstellen.Diesen Möglichkeiten soll laut der EU-Verordnung 2015/758, die im April 2015 beschlossen wurde, ein Riegel vorgeschoben werden. Darin heißt es, dass „Fahrzeuge im Normalbetrieb aufgrund des … eCall-Systems nicht verfolgbar sind und dass keine dauerhafte Verfolgung erfolgt und dass der vom … eCall-System übermittelte Mindestdatensatz die Mindestinformationen enthält, die für die zweckmäßige Bearbeitung von Notrufen notwendig sind." Außerdem soll der Mindestdatensatz gelöscht werden, sobald er für den Zweck, für den er erhoben wurde, nicht mehr erforderlich ist.

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