Heise Downloads und UpdatesWer einen Computer kauft und ihn nicht nur mit dem vorinstallierten Betriebssystem wie Windows nutzen will, kommt irgendwann nicht darum herum, die magnetische Festplatte oder SSD neu zu partitionieren. Partitionen erstellen geht dank GParted relativ einfach, unter anderem weil das Programm eine grafische Oberfläche mitbringt. Bild 1 von contentElement.size Ein Backup ist vor dem Partitionieren wichtigAuch wenn sich der GNOME Partition Editor über eine grafische Benutzeroberfläche bedienen lässt, sollte man Ahnung vom Partitionieren von Festplatten haben, denn sonst kann es passieren, dass die auf der Festplatte vorhandenen Daten und Betriebssystme verloren gehen. Deswegen ist es wichtig, dass vor dem Partitionieren zur Sicherheit Backups angelegt werden. Auch ein unerwarteter Stromausfall könnte sonst alles zunichte machen.Nicht einfach nur die Festplatte partitionierenGParted ist ein umfangreiches Tool und kennt verschiedene Partitionstabellentypen wie MSDOS, MAC und GPT. Letztere, die GUID Partition Table (GPT), löst auf neuen Rechnern den Master Boot Record (MBR) ab, der im Falle der MSDOS-Partitionstabelle eingerichtet werden würde. Die einzelnen Partitionen kann die Freeware erstellen, ändern und löschen sowie mit einem Dateisystem wie ReiserFS, BTRFS, EXT2, EXT3, EXT4, FAT16, FAT32, NTFS, HFS und HFS+ formatieren. GParted ändert die Größe der Partition durch Verkleinern und Vergrößern. Zudem lässt sich eine Partition kopieren, verschieben, überprüfen und benennen.Live-CD für Windows und MacUnter Linux ist das unter GNU General Public License 2 stehende GParted durchaus schon vorhanden oder lässt sich ansonsten über die Paketverwaltung wie bei Ubuntu nachinstallieren. Für Windows und Mac OS X eignet sich die bei uns erhältliche ISO-Datei der Live-Linux-CD. Die kostenlose CD können auch Linux-Nutzer einsetzen, wenn die Partition des genutzen Linux-Systems bearbeitet werden soll. Nach dem Start der Live-CD wird nach der verwendeten Tastatur, der gewünschten Sprache und Oberfläche gefragt. Dabei gibt man zum Beispiel vor, dass das Tastaturlayout nicht geändert und die Sprache auf Deutsch (German) gesetzt wird. Zudem lässt sich danach die grafische Benutzeroberfläche mit "0" auswählen. Anschließend startet GParted unter Debian, sodass es mit dem Partitionieren losgehen kann.Die ISO-Datei lässt sich auf eine CD brennen oder auf einen USB-Stick kopieren. Nutzer von Linux können letzteres mit dem Befehl "dd" tun und für Windows gibt es das kostenlose Programm UNetbootin. Alternativ lässt sich das als Live-DVD erhältliche Knoppix verwenden, bei dem GParted ebenfalls enthalten ist.Siehe dazu auch:

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