Heise Downloads und UpdatesMit dem Freeware-Werkzeug PDF-XChange Viewer lassen sich PDF-Dokumente öffnen, grundlegend bearbeiten und kommentieren. Damit stellt das Tool eine sehenswerte Alternative für den Adobe Acrobat Reader dar. Der Funktionsumfang der kostenlosen Software umfasst unter anderem Optical Character Recognition (OCR), Plug-ins für Webbrowser und Windows Explorer, Schnittstellen zu unterschiedlicher Drittanbieter-Software und vieles mehr. Das Programm wird mittlerweile nicht mehr weiterentwickelt - der Nachfolger ist der PDF-XChange Editor, der einen ähnlichen Funktionsumfang bietet und auch als kostenpflichtige Version erhältlich ist. Bild 1 von contentElement.size PDF-Dokumente anzeigen, kommentieren und bearbeitenEinmal geöffnet lassen sich die PDFs umfangreich verwalten, verwerten und verarbeiten. So lassen sich etwa Textpassagen unterstreichen, durchstreichen und mit Kommentaren versehen. Kommentare und die ebenfalls einfügbaren Notizen lassen sich speichern, sodass sie beim erneuten Öffnen erhalten bleiben. Hier kann man sie dann auch direkt beantworten und erneut speichern - das deckt viele Workflows ab und kann bei gemeinsamem Arbeiten an Dokumenten hilfreich sein. Dass man PDFs auch direkt aus dem Viewer heraus per E-Mail verschicken kann, kann Arbeitsabläufe noch ein wenig schneller machen. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch vom Dokumenten-Ersteller eingefügte Formularfelder virtuell ausfüllen. Mithilfe des Typewriter-Modus kann man jedoch auch Freitext-Felder einfügen und so beliebig Text in die Dokumente tippen. Für sämtliche Funktionen bietet der PDF-XChange Viewer auch stets Undo- und Redo-Funktionalität - damit lassen sich Fehler umgehen, vermeiden und rückgängig machen.Dokumente mit OCR durchsuchbar machen, PDFs indizieren, Stempel einfügenMithilfe von "Optical Character Recognition" - OCR - kann der PDF-XChange Viewer auch aus Bild-Dateien wie eingescannten Dokumenten "echte" Text-Dokumente machen. Diese werden dank OCR unter anderem auch durchsuchbar, man kann Passagen aus ihnen markieren und kopieren, und sie lassen sich nach dem Erstellen erneut abspeichern. OCR funktioniert standardmäßig für die Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch. Lädt man entsprechende zusätzliche Sprachdateien herunter, kann man die Funktionalität auch um etwa Japanisch und Chinesisch erweitern. Diese stehen online auf der Herstellerseite zum Download. Da der PDF-XChange Viewer auch eine Shell-Extension, also eine Erweiterung für den Windows-Explorer mitbringt, wird in diesen eine Vorschau-Funktion eingebunden. Hat man die Software installiert, muss man also eine bestimmte PDF-Datei gar nicht erst öffnen, um einen generellen Überblick zu bekommen. Ein Tools, das Dokumente in Zusammenarbeit mit dem Windows iFilter indizierbar macht, ist ebenfalls mit an Bord. Darüber hinaus kann man dank einer Bild-Stempel-Funktion auch Fotos, Grafiken und andere Bilder in die Dokumente einfügen - unter anderem auch aus der Windows-Zwischenablage.Formate umwandeln, den PDF-XChange Viewer mitnehmen und mit anderen Tools verbindenNeben einer fest zu installierenden Version - und dem Editor-Nachfolger - steht auch eine portable Variante des Programms zum Download. Diese benötigt keine Installation und lässt sich einfach von Wechselmedien wie USB-Sticks starten. Unabhängig von der verwendeten Version lässt sich das Programm jedoch stets auch dafür nutzen, um bearbeitete Dokumente in verschiedenen Formaten zu speichern. So kann man ein fertiges PDF-Dokument unter anderem auch in den Bildformaten JPEG, TIFF, BMP oder PNG abspeichern. Der PDF-XChange Viewer hat außerdem diverse Schnittstellen dabei, durch die er sich auch mit Software von Drittanbietern verbinden kann. So lassen sich etwa auch Übersetzungs-Werkzeuge wie ABBYY Lingvo oder Lingoes für die Arbeit mit PDFs einsetzen.Kostenpflichtige Version und der NachfolgerWie bereits angesprochen ist der PDF-XChange Viewer mittlerweile eigentlich "überholt". Es gibt ihn nur noch in der kostenlosen Version - die kostenpflichtige Pro-Variante wurde durch den PDF-XChange Editor ersetzt. Diesen gibt's in der Standard-Variante, der den Funktionsumfang des Viewers schon ein ganzes Stück erweitert. Der Editor bietet unter anderem vollen Support für Microsoft Office 365 und Share Point sowie eine Rechtschreibprüfung für komplette PDF-Dokumente. Außerdem kann die Software Microsoft-Office-Dateien auch nativ öffnen und dann direkt ins PDF-Format umwandeln. Mit dem Editor lassen sich unter anderem auch einzelne Seiten in PDF-Dokumenten löschen, verschieben und als einzelne Dokumente exportieren. Hinzufügen lassen sich einzelne neue Seiten in PDFs ebenfalls. Darüber hinaus kann man mehrere PDF-Dateien auch zu einzelnen zusammenführen oder Dateien komprimieren. Der virtuelle Druckertreiber PDF-XChange ist ebenfalls inklusive, mit dem sich PDF-Dateien aus nahezu allen Windows-Anwendungen erstellen lassen. Diese benötigen dafür nur einen Druck-Dialog.Außerdem ist der PDF-XChange Editor Plus erhältlich. Dieser kostet noch einmal ein paar Euro mehr als die Standard-Version, hat aber auch noch zusätzliche Features im Gepäck. So kann man mit dem Editor Plus unter anderem auch ausfüllbare PDF-Formulare erstellen und dynamische Bildstempel erstellen und einfügen.

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