chip.de DownloadsSpeicherplatz ist so lange kein Thema, bis er knapp wird. Dann heißt es Platz sparen oder erweitern. Was viele Nutzer nicht wissen: Windows hat versteckte Funktionen eingebaut, über die man ein installiertes System ganz einfach schrumpfen und so einige GByte Platz auf Festplatte oder SSD sparen kann. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.Windows ist kein besonders aufgeblähtes System, doch Version 10 belegt laut Microsoft in der 64-Bit-Version rund 15 GByte Speicherplatz. Doch das allein reicht in der Praxis natürlich nicht aus: Dazu kommen der Platz für Updates, Systemwiederherstellungs-Punkte, temporäre Dateien und mehr.Berücksichtigt sind hier natürlich auch keine zusätzliche installierten Programme. Sie können sich den Platzbedarf Ihrer Installation in der "Speichernutzung" von Windows ansehen. Im Bereich "System und reserviert" tauchen auf einer Test-Maschine in der Redaktion zum Beispiel 26,7 GByte auf, ein realistischer Wert für ein typisches Windows.Download: Platz sparen unter Windows Eingebaute Komprimierung CompactOS Der Prüfbefehl zeigt, ob die Komprimierung aktiviert ist oder nicht.Bild: CHIPWenn Festplatte oder SSD voll sind, geht nichts mehr. Mit der eingebauten Komprimierung CompactOS kann man unter Windows dann schnell ein paar GByte Platz freischaufeln. Das Prinzip: Windows komprimiert die Systemdateien und schrumpft sich praktisch selbst. Das passiert auch automatisch, wenn Windows erkennt, dass der freie Speicherplatz zur Neige geht.Starten Sie eine Kommandozeile mit Admin-Rechten. Mit dem Befehl compact /compactos:query fragen Sie den aktuellen Status ab. Windows gibt hier möglicherweise an, dass die Komprimierung keine Vorteile auf dem bestehenden System bringt. Dann ist es ratsam, die Finger von der Komprimierung zu lassen. Windows-Installation verkleinern Mit einem einfachen Befehl sparen Sie schnell ein paar GByte Platz.Bild: CHIPUm die Windows 10 Systemdateien zu komprimieren, nutzen Sie den Befehl compact /compactos:always. Nach ein paar Minuten zeigt das Tool an, wie erfolgreich es beim Komprimieren war. In unserem Testlauf auf Windows 11 konnten wir in wenigen Minuten rund 4,5 GByte Platz sparen. Microsoft selbst gibt an, dass man von den rund 15 GByte, die Windows 10 belegen soll, über den Befehl 3,7 GByte sparen kann.Besonders viel ist es nicht, was man durch die Komprimierung von Windows-Binärdateien rausholt. Die Funktion ist also eher ein Notnagel, wenn einem die Platte vollläuft und man auf einem System sonst gegen die Wand fährt. In solchen Notfällen aktiviert Windows die Komprimierung aber auch selbst. Verkleinerung rückgängig machen CompactOS lässt sich schnell auch wieder ausschalten.Bild: CHIPBeachten Sie, CompactOS spart Platz, kostet aber Performance, weil die Systemdateien immer erst dekomprimiert werden müssen. Testen Sie also, ob die Komprimierung auf Ihrem System eine Hilfe ist oder zu stark bremst. Falls die Nachteile überweigen, können Sie mit dem Befehl compact /compactos:never die Komprimierung wieder rückgängig machen.Der verwendete Compact-Befehl kann aber noch mehr: Sie können ihn auch zum Komprimieren von Ordnern einspannen. Hierfür gibt es sogar ein kleines Tool mit grafischer Oberfläche, das Sie dafür einspannen können.Download: Platz sparen unter Windows

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