PC-WELT DownloadsMicrosoft bietet aktuell zwei Modelle seiner Xbox an: Während sich die günstigere Xbox Series S an Spieler mit Full-HD- oder 1440p-Bildschirm richtet, erlaubt die schnellere Xbox Series X auch Spiele in 4K-Auflösung. Schon zur Veröffentlichung beider Konsolen gab es Bedenken, dass die deutlich geringere Grafikleistung der Xbox Series S die Entwicklung künftiger Next-Gen-Spiele ausbremsen könnte. Schließlich unterscheiden sich die beiden Konsolen deutlich: Während die Xbox Series X satte 12,1 Teraflops erreicht, kommt die schwächere Xbox Series S nur auf vier Teraflops. Entwickler beschweren sich Dass dies die Entwicklung von Spielen ausbremst, äußerten jetzt die Entwickler des britischen Studios Rocksteady: Bei dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Prügelspiel “Gotham Knights“ seien auf der Xbox Series S lediglich 30 Bilder pro Sekunde möglich. Dieses Limit gelte gleichzeitig auch für die PS5 und Xbox Series X. Unterschiede bei CPU, GPU und RAM Im Bereich der CPU gäbe es bei beiden Xbox-Modellen keine großen Unterschiede. Beide setzen auf einen Ryzen-Prozessor auf Zen-2-Basis mit acht Kernen. Lediglich bei der Taktrate gibt es einen Unterschied von 200 MHz. Bei der Grafikeinheit hingegen unterscheiden sich beide Xbox-Modelle deutlich: Während die Xbox Series X auf 52 Compute Units mit 1,825 GHz zurückgreifen kann, sind es bei der Xbox Series S nur 20 Compute Units mit 1,565 GHz. Dazu kommt, dass die schnellere Xbox über 16 GB RAM verfügt, die kleinere Xbox hingegen nur über 10 GB. Größerer Aufwand für Entwickler Die geringere Zielauflösung der Xbox Series S von 1080p oder 1440p sorge nach Angaben der Entwickler zwar für weniger Druck auf die GPU. Dennoch seien die Anpassungen aufwendig, da Texturen angepasst und Details reduziert werden müssten. Dies verursache zusätzliche Kosten und benötige Zeit. Microsoft mache jedoch die Vorgabe, dass jedes Spiel für die Xbox Series X auch auf der langsameren Xbox Series S laufen müsse.

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