PC-WELT DownloadsFür die meisten ist die Installation von Windows 11 denkbar einfach. Mit der passenden Hardware und einem Key (Tipp: Windows 11 Pro gibt es bei uns für nur 69,99 Euro) wird das neue Betriebssystem einfach aufgespielt und schon kann es losgehen. Einige Nutzer müssen aber wegen älterer Hardware bei Windows 10 bleiben, oder sie nutzen einen der verfügbaren Tricks, um die Prüfung der Systemkomponenten durch Microsoft zu umgehen. Eine dieser Optionen war es, den PC als Server auszugeben. Doch laut einem Windows-Insider funktioniert diese Möglichkeit jetzt nicht mehr. Lesetipp: Microsoft rudert zurück mit Full-Screen-Werbung für Windows 11 Warum funktioniert der Trick nicht? Zuvor war es möglich, bei der Installation von Windows 11 in der Setup-Datei an der richtigen Stelle /product server einzutippen, um die Hardware-Sperre zu umgehen. Wie genau man das macht, hatten wir damals in einem Artikel erklärt und das können Sie hier nachlesen. Mit dem Windows 11 Insider Build 27686, der vor Kurzem veröffentlicht wurde und unter anderem auch die Größenbeschränkung bei Speichermedien änderte, wurde diese Möglichkeit nun außer Gefecht gesetzt. Zumindest zeigte das der Insider-Nutzer Bob Pony auf X/Twitter. Genaueren Informationen zufolge, die er in den Antworten zu seinem Tweet postete, klappt der Trick in der Live-Version von Windows-11-Version 24H2 zwar noch. Doch in einer späteren Version, die sich an dem von Pony genutzten Insider-Build orientiert, ist der Trick dann voraussichtlich nicht mehr möglich. Wir halten diese Vermutung für wahrscheinlich, da Microsoft immer wieder solche Vorgehensweisen sperrt. Zuletzt hatte man etwa im Juni verhindert, dass Windows 11 ohne Microsoft-Konto installiert werden kann. Nicht ohne Risiko Auch wenn es ganz verlockend und nützlich sein kann, die relativ strengen Hardware-Anforderungen von Windows 11 zu umgehen, ist das Ganze mit einem gewissen Risiko verbunden. Wer sein System etwa als Server ausgibt, erhält keine Funktionsupdates für Windows 11 mehr. Dennoch bleibt es für viele Windows-Nutzer ärgerlich, dass sie gar nicht auf Windows 11 upgraden können, auch wenn sie unbedingt wollen. Einen komplett neuen PC können sich manche vielleicht nicht leisten, oder hängen einfach an ihrer bewährten Hardware. Ab Oktober 2025, wenn das Support-Ende von Windows 10 erreicht ist, werden dennoch viele umdenken müssen. Entweder, sie schaffen sich kompatible Hardware an, oder sie versuchen, auch danach das ältere Betriebssystem sicher zu nutzen, was mit einigen Mühen verbunden ist.

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