chip.de Top NewsBei mehr als 10.000 deutschen Staatsangehörigen ist es nach Angaben der Verfassungsschützer zu Kontaktversuchen gekommen. Ziel der chinesischen Geheimdienste sei es gewesen, Informationen abzuschöpfen und nachrichtendienstliche Quellen zu werben. Befürchtet wird eine hohe Dunkelziffer.Das Vorgehen ist oft ähnlich. Die Personen aus Fernost geben sich im Netz als Mitarbeiter von Headhunting- und Beratungsagenturen aus, von Thinktanks oder als Wissenschaftler. Die Profile von Lily Wu, Laeticia Chen oder Jason Wang haben die Verfassungsschützer dabei als einige der aktivsten Fake-Profile der Chinesen enttarnt.Nimmt ein Interessent Kontakt auf, signalisieren die hinter den Profilen stehenden Spione Interesse am fachlichen Austausch. Erst werden Probearbeiten verlangt, Einladungen nach China zu Symposien oder anderen Treffen folgen. Dort kann dann auch persönlicher Kontakt hergestellt werden. Erwartet werden meist Berichte über sensible Informationen, bei besonders hochwertigen Zielpersonen können mehrere zehntausend Euro als Lohn fließen.

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