PC-WELT Alle NewsDie in Chrome enthaltene Sicherheitslösung Cleanup scannt wöchentlich den Windows-Ordner, viele Nutzer wussten das nicht. Vergrößern Chrome überwacht den Windows-Ordner über das Cleanup-Tool. © google.com Mit dem Cleanup-Tool wollte Google Nutzer des Browsers Chrome eigentlich besser vor Malware schützen. Nun melden sich Sicherheitsexperten zu Wort, die die Arbeitsweise der Software kritisieren. Cleanup arbeitet innerhalb von Chrome weitgehend im Verborgenen, um Toolbars, unerwünschte Erweiterungen oder Malware-Angriffe zu unterbinden. Laut der Sicherheitsexpertin Kelly Shortridge würde Chrome Cleanup dabei auch lokale Dateien unter Windows überwachen. Dies sei vielen Nutzern nicht bewusst gewesen. Zwar ziele die Software auf den Schutz der Nutzer ab, eine explizite Zustimmung hierfür hätte laut Shortridge dennoch eingeholt werden müssen. Zwar ist in den Nutzungsbedingungen von Chrome seit Anfang 2017 die Rede von regelmäßigen Scans des Geräts, lokale Scans der Windows-Ordner blieben dabei aber unerwähnt. Der Chef des Sicherheitsteams von Chrome bei Google, Justin Schuh, beteuert indes, dass das Cleanup nur dazu diene, ungewollte Software zu finden und zu entfernen. Einmal pro Woche starte die Software hierfür in einer Sandbox. Andere Sicherheitslösungen würden hier nach Ansicht Googles deutlich weiter gehen und tiefer ins System eingreifen. Die konkrete Kritik an der schlechten Information der Nutzer übergeht Schuh jedoch. Browsertest: Chrome, Firefox, Edge und Opera im Vergleich

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