PC-WELT Alle NewsEine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass Abends im Bett immer mehr Netflix geschaut wird. Wirkt sich das auf das Sexleben aus? Eigentlich wollten die Wissenschaftler der Universität Lancaster mit ihrer aktuellen Studie nur herausfinden, wie sich der Internetkonsum auf den Stromverbrauch in britischen Haushalt auswirkt. Dazu untersuchten sie das Surf-Verhalten von 400 Tablet-Besitzern und ließen sie gleichzeitig über ihren Tagesablauf Tagebuch führen. Dabei kamen die Experten zu einem überraschenden Ergebnis: Bei vielen Paaren scheint sich zwischen 22 und 23 Uhr eine neue „busy hour“ eingeschlichen zu haben. Nachdem der Fernseher im Wohnzimmer ausgeschaltet wurde, schauen sie im Bett in dieser Zeit über Streaming-Dienste wie Netflix und Co. noch weiter Filme und Serien, bis sie danach schließlich einschlafen. Diese Ergebnisse bringen britische Medien in dieser Woche zu wilden Spekulationen, denen zufolge die vermehrte Nutzung von Streaming-Diensten dazu führt, dass im Bett sonst nicht mehr viel passiert. Das gemeinsame Schauen von Serien und Filmen beim Kuscheln im Bett führe zwar dazu, dass sich viele Paare verbunden und glücklich fühlten, das Sexleben bliebe dabei jedoch bei einigen Probanden auf der Strecke. Diesen Trend meldete 2016 bereits Professor David Spiegelhalter von der University of Cambridge in seiner Studie. Für Singles könne die exzessive Streaming-TV-Nutzung laut den Spekulationen noch fatalere Folgen haben. Anstatt auszugehen und mögliche Partner kennen zu lernen, würden viele junge Menschen ihren Abend lieber mit Youtube oder Netflix verbringen. Die Auswirkungen werden in einer anderen britischen Studie sichtbar. Bei der Befragung von 16.000 Menschen, die zwischen 1989 und 1990 geboren wurden, war jeder achte noch Jungfrau. Ein signifikanter Anstieg gegenüber früheren Generationen. Hier hatte mit 26 nur jeder 20. noch nie Geschlechtsverkehr, so die Forscher.

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