PC-WELT Alle NewsBlack-Vault-Betreiber will fast 5.000 geheime CIA-Dokumente veröffentlichen und bittet dafür um finanzielle Unterstützung. Vergrößern John Greenewald sammelt Spenden für die nächste Black-Vault-Enthüllung. Enthüllungsjournalist Johne Greenewald macht mittlerweile seit mehr als 20 Jahren vom Freedom of Information Act (FOIA) gebraucht, der die US-Behörden zur Herausgabe von ehemaligen Geheimdokumenten zwingt. Die gesammelten Akten über UFOs, das JFK-Attentat und unterschiedlichste Waffen hat Greenewald gesammelt, eingescannt und stellt sie über sein Online-Archiv The Black Vault der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dort haben sich mittlerweile mehr als zwei Millionen Seiten angesammelt, was The Black Vault zum weltweit größten Online-Sammlung macht. Als nächstes Projekt hat Greenewald erneut das MKUltra-Programm des CIA im Visier. 2004 hatte er bereits zahlreiche Dokumente aus dem Gedankenkontrolle-Forschungsprogramm ausgehändigt bekommen, die er auch über Black Vault veröffentlichte. Ihm fiel jedoch auf, dass bei seiner Anfrage tausende Seiten aus den alten Akten ausgelassen wurden. Deren Herausgabe will er nun über eine Anfrage nachfordern. Der Antrag ist jedoch nicht ganz billig. Pro Seite verlangen die US-Behörden zehn Cent. In Greenwalds Fall würden sich die Kosten für die Herausgabe auf rund 500 US-Dollar belaufen. Aus diesem Grund bittet Greenewald nun über die Crowd-Funding-Plattform GoFundMe um finanzielle Unterstützung – mit Erfolg. Innerhalb von nur fünf Tagen konnte er die angepeilte Spendensumme einsammeln. Einer neuen Veröffentlichung auf The Black Vault steht nun nichts mehr im Wege. MKUltra ist ein geheimes CIA-Forschungsprogramm, das im Jahr 1953 gestartet wurde. In dessen Rahmen sollten die Effekte von Drogen und anderen Chemikalien auf Menschen getestet werden. Den Gerüchten zufolge wurde in dem Programm meist Gefängnisinsassen oder Prostituierten LSD und andere Drogen verabreicht und ihr Verhalten im Anschluss beobachtet. Dem Programm wird mindesten ein Todesfall zugeschrieben.

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