PC-WELT Alle NewsDie Bundeswehr wirbt auch dieses Jahr auf der Gamescom um Nachwuchs. Jetzt muss sie Kritik für ihre provokanten Werbeplakate einstecken. Vergrößern Die Plakate zur Gamescom 2018 kommen nicht gut an. © bundeswehr.de Die Bundeswehr ist seit Jahren mit einem eigenen Stand auf der Spielemesse Gamescom vertreten, um unter den jungen Besuchern einige für einen Job in der deutschen Armee zu begeistern. In diesem Jahr hagelt es jedoch Kritik für Plakate, die mit den Slogans „Multiplayer at its best!“ oder „Mehr Open World geht nicht!“ um neue Rekruten werben. Durch die im Hintergrund abgebildeten Soldaten wirken die Werbemittel auf den ersten Blick wie Plakate für große Spielemarken. Nach Ansicht vieler Kritiker verbindet die Bundeswehr damit Videospiele mit echten Kriegsszenarien. Die tödlichen Gefahren werden verharmlost, der Bezug zu Spielen soll die Gamer ansprechen. Nach Ansicht der Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) seien Form und Kontext der Werbung unseriös. Die Aufgabe der Bundeswehr würde mit den Plakaten nicht herausgestellt. Nun hat sich die Bundeswehr für die Werbemittel auf der Gamescom 2018 gerechtfertigt : Man wolle wie andere Arbeitgeber auch mit IT-affinen jungen Menschen ins Gespräch kommen und die beruflichen Möglichkeiten der Bundeswehr aufzeigen. Die Kernfrage lautet nach Ansicht der Bundeswehr daher „Krieg spielen oder für den Frieden kämpfen?“, Jugendliche sollten darüber nachdenken, wofür sie ihre Zeit und ihre Zukunft einsetzen wollen. Die Überschriften „Multiplayer at its best!“ und „Mehr Open World geht nicht!“ sollen zudem die Werte der Bundeswehr symbolisieren: "Kameradschaft und der Einsatz für eine freie Welt". Bundeswehr im Visier von Hackern

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