PC-WELT Alle NewsZuletzt schaffte es Wikipedia wegen ausgetauschten Trump-Bildern in die Nachrichten. Die Wissensplattform kämpft nun gegen Vandalismus. Eingeschränkt: Wikipedia hat in letzter Zeit verstärkt mit Vandalismus zu kämpfen. Der Austausch des Aufmacherbildes zum Eintrag von Donald Trump durch ein Penis-Bild war dabei nur der spektakulärste Vorfall, der seine Kreise zog: Auch Siri zeigte kurz das ausgetauschte Bild an. Wie "The Verge" berichtet, kamen die Manipulationen von innerhalb der Community, einerseits von lange nicht mehr gebrauchten Accounts und andererseits von einigen Admin-Konten, die mehr Rechte haben, als normale Beitragsersteller. Wikipedia hat nun weit kritisierte Maßnahmen ergriffen und das "Unblock"-Feature deaktiviert: Einmal gesperrte Administratoren konnten sich selbst befreien, ohne eine höhere Instanz anrufen zu müssen. Bisher war man bei Wikipedia der Ansicht, dass der Unfug, den "böse" Administratoren anrichten, nur durch "gute" Admins korrigiert werden könne. Der Entzug des Self-Unblocks sei gewissermaßen die "nukleare Option", die das freie Lexikon hierarchischer mache. Im schlimmsten Fall könnte aber ein "böser" Admin nun mit Hilfe von Bots alle anderen Admins aussperren, die nun nicht mehr selbst zurück in das System kämen. Wikipedia könnten daher durch einzelne User komplett übernommen werden, fürchten Gegner der Maßnahme. Der Vorfall mit Trump ist nicht neu. Im September 2015 wurde der Beitrag zu Angela Merkel in der deutschen Wikipedia ebenfalls verunstaltet.

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