chip.de Top NewsZunächst einmal beseitigte er eine Unklarheit, die aufgrund seiner Twitter-Einträge entstanden war: Sprach er in den Tweets noch von 60 fps, korrigierte er sich in dem Interview dahingehend, dass es "60 fps pro Auge", also 120 fps sein werden. Angesprochen auf die wahrscheinliche Rechenleistung der Mad Box sagte der Slightly-Mad-CEO, dass diese ähnlich der eines "leistungsstarken PC, der in zwei Jahren erscheinen wird" sein werde. Da man sich derzeit lediglich "in frühen Gesprächen" mit Hardware-Herstellern befinde, sei es jedoch schwer, genaue Voraussagen zu machen.Bezüglich der Spieleauswahl erklärte Bell in dem E-Mail-Interview, dass "Spiele von allen Herstellern" erwünscht seien - egal wie alt oder jung. Auch Mad-Box-exklusive Titel seien durchaus vorstellbar. Dies liege jedoch "an den Entwicklern". Einem der Studios Geld zu bezahlen, damit "andere Hardwarehersteller ausgeschlossen werden", sei für Bell derzeit nicht realistisch. Auch zum Preis konnte Bell bereits erste gröbere Informationen geben. Der Verkaufspreis werde "im Vergleich zu anderen Konsolen" wettbewerbsfähig sein. Womöglich ist der Preis für die Mad Box daher auch davon abhängig, was Sony und Microsoft für ihre neuen Konsolen PlayStation 5 und Xbox Scarlett verlangen werden. Auch erste Designs der neuen Konsole versprach Bell für die nächsten Monate.Es dürfte sehr interessant zu beobachten sein, ob das Studio die Entwicklung einer eigenen Konsole letztlich wirklich durchziehen wird. Gerade für externe Entwicklerstudios birgt die Entwicklung der Spiele für eine unbekannte Konsole viele Risiken - insbesondere wenn es sich um Mad-Box-exklusive Titel handeln sollte. Zusätzlich müssen auch die Käufer davon überzeugt werden, für die Hardware einer (größtenteils wohl noch) unbekannten Herstellerfirma viele hundert Euro auszugeben. Der etwaige Erfolg hinge demnach wohl auch stark vom Marketing vor der Markteinführung ab.

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