chip.de Top NewsAnalyst Walt Piecyk von der Finanzfirma BTIG schätzt, dass Apple im Weihnachtsquartal rund 64 Millionen iPhones verkaufen konnte. Das wären 18 Prozent weniger als vor einem Jahr. Für das laufende Quartal rechnet Piecyk mit 42,5 Millionen abgesetzten iPhones - ein Rückgang von 19 Prozent.Das iPhone ist das wichtigste Apple-Produkt und brachte zuletzt rund 60 Prozent der gesamten Erlöse ein. Im vergangenen Weihnachtsgeschäft mehrten sich bereits Alarmsignale. Mehrere Medien berichteten, Apple habe die Produktionsaufträge an die iPhone-Fertiger gesenkt. Speziell in China sind seit Jahren einheimische Smartphone-Anbieter wie Xiaomi, Huawei oder Vivo auf dem auf dem Vormarsch und haben auch den weltweiten Marktführer Samsung zurückgedrängt.Gleichzeitig hatte Apple im vergangenen Jahr noch einmal teurere neue Modelle seines Smartphones herausgebracht. Das günstigste frische Telefon war das iPhone XR, das in Europa ab 849 Euro zu haben ist. Das größere iPhone XS Max kostet in der teuersten Ausstattungsversion 1649 Euro. Bisher ist unklar, inwieweit die saftigen Preise Verbraucher vom Kauf neuer iPhones abgehalten haben könnten. Zugleich dürften sie aber auch dafür Sorgen, dass der Umsatz nicht so stark zurückgeht wie die verkauften Stückzahlen.Apple hatte bereits angekündigt, vom Weihnachtsquartal an keine Stückzahlen verkaufter Geräte mehr zu veröffentlichen - was von einigen Marktbeobachtern als Zeichen für eine Abschwächung beim iPhone-Absatz gewertet wurde. Allerdings war es dem Konzern in der Vergangenheit immer wieder gelungen, Skeptiker zu widerlegen.

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