Inside.it.ch News RSSDienstag, 16.04.2019 / 12:23 Der Dachverband der ICT-Wirtschaft fordert, dass erst die elektronische Identität vorangetrieben wird. ICTSwitzerland mischt sich nun auch in die Debatte um das umstrittene E-Voting ein: Man solle das System im Testbetrieb weiterentwickeln, statt es bereits flächendeckend einzuführen, fordert der Dachverband der ICT-Wirtschaft. Es bestehe schliesslich kein Grund zur Eile. "Die Grundpfeiler unserer direkten Demokratie sind definitiv der falsche Ort für Prestigeprojekte. Die potenziellen Konsequenzen sind zu weitreichend und das Vertrauen zu zerbrechlich", schreibt ICTSwitzerland. Stattdessen solle man zeitkritischere E-Government-Projekte vorantreiben. Als Beispiel nennt der Verband die elektronische Identität. "Die sehr kritisch geführte öffentliche Debatte über E-Voting droht mittlerweile, ein schlechtes Licht auf andere E-Government-Projekte zu werfen. Das wollen wir nicht zulassen", lässt sich Verbands-Präsident Marcel Dobler zitieren. Dobler hatte in seiner Funktion als FDP-Nationalrat schon vor knapp zwei Jahren ein Postulat zur Überprüfung des E-Votings durch das Parlament gebracht. (ts)

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