chip.de Top NewsUm die hohen Ausgaben finanzieren zu können, setzt Netflix bislang ausschließlich auf die durch Abonnements generierten Einnahmen. Von Zeit zu Zeit erhöht der Streaming-Dienst die Abo-Preise, hierzulande erst vor kurzem geschehen. Wie eine Umfrage unlängst ergeben hat, sind die Kunden allerdings so zufrieden mit dem Service, dass Netflix die Gebühren weiterhin erhöhen könnte, ohne allzu viele Abonnentenverluste befürchten zu müssen. Sollte man hier an eine Grenze stoßen, könnte Werbung ins Spiel kommen.Doch für viele Nutzer ist das Ansehen der Inhalte ohne Werbeunterbrechungen einer der großen Vorteile gegenüber dem traditionellen Fernsehen. Wie eine weitere Umfrage gezeigt hat, würden viele Kunden ihr Abo sogar kündigen, sollte Netflix tatsächlich Werbung einführen. Der Streaming-Dienst muss daher Fingerspitzengefühl beweisen, um die Kundenzufriedenheit zu bewahren.Ein Kompromiss könnte sein, dass man sowohl ein werbefreies als auch ein werbefinanziertes Abo anbietet. Dieses Preismodell hat zum Beispiel das US-Videoportal Hulu: Für 5,99 US-Dollar kostet der Service mit Werbung und für 11,99 US-Dollar gibt es die werbefreie Variante.

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