Inside.it.ch Nachrichten RSSFreitag, 16.08.2019 / 14:27 Trotz politischer Unwägbarkeiten, trotz sich abschwächender Weltwirtschaft und trotz drohendem Handelskrieg zwischen den USA und China werden die weltweiten Ausgaben für IT bis 2023 auf rund 4,8 Billionen Dollar zulegen. Laut einer Prognose der Marktforscher von IDC kommt das Plus zustande, weil für Hardware, Software, Dienstleistungen und Telekommunikation in der Zeit von 2019 bis 2023 durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von 3,8 Prozent erreicht werden. Zwar würden die derzeit schwankenden Indikatoren insbesondere aufgrund von Endverbraucherbefragungen für 2019 und 2020 eine mögliche globale Verlangsamung anzeigen. Dennoch bliebe auch in diesem Jahr die Entwicklung stabil und werde sich wegen eines stärkeren Wachstums bei Soft- und Hardware mittelfristig leicht beschleunigen. "Die digitale Transformation und die Einführung von Automatisierungstechnologien werden die Investitionen in Anwendungen, Analyse-, Middleware- und Datenmanagementsoftware sowie die Nachfrage nach Server- und Speicherkapazität erhöhen", meint IDC. Im Fünfjahres-Vergleich sei ein solides Durchschnittswachstum von über fünf Prozent zu verzeichnen. Wobei die Einkäufe der Unternehmen die Treiber sind, die bis 2023 fast zwei Drittel aller ICT-Ausgaben ausmachen. Im letzten Jahr seien es erst 60,4 Prozent gewesen. Bei den Branchen seien es Medien, Banken, Retail und Dienstleister für Firmen und Consumer, die bis 2023 am meisten in die ICT investieren. Konkret trügen geplante Upgrades und Aktualisierungszyklen zum Wachstum der kommerziellen ICT-Ausgaben bei. Weitere wichtige Ausgabequellen seien Investitionen in Technologien und Dienstleistungen, mit denen die digitale Transformation von Geschäftsmodellen, Produkten und Dienstleistungen ermöglicht werden. Nur schon dieser Ausgabenblock habe in diesem Jahr bereits weltweit 1,18 Billionen Dollar erreicht. Regional werden nach Auskunft von IDC 2023 mit voraussichtlich 1,66 Billionen Dollar am meisten in den USA ausgegeben. Westeuropa sei mit 927 Milliarden Dollar beteiligt und China bei einer etwas überdurchschnittlichen Wachstumsrate von 6,1 Prozent mit 618 Milliarden Dollar. (vri)

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