chip.de Top NewsKriminelle haben Abo-Fallen in der Vergangenheit genutzt, um User abzuzocken. Über dubiose Apps oder Seiten haben sie User klammheimlich Abonnements untergejubelt. Auch wurden Abo-Fallen in Rechnungen oder Services versteckt. Immer wieder wandten sich verzweifelte CHIP-User an die Redaktion. Der Grund? Unfaire Gebühren für Dienstleistungen auf Handyrechnungen. Dass das nicht im Sinne des Verbrauchers sein kann, hat nun auch der Gesetzgeber gemerkt. Ab sofort müssen Abos klar gekennzeichnet sein. Ferner dürfen die Mobilfunkanbieter Vodafone, O2, 1&1 oder Telekom - und deren Tochtergesellschaften, nicht mehr automatisch Abogebühren einbehalten. User müssen den Abos immer zunächst über eine Redirect-Homepage zustimmen. Selbst wenn die Mobilfunkanbieter Serviceleistungen von Drittanbietern abbuchen wollen, müssen sie die User über die Kosten und den Vertragsabschluss informieren. Das erfolgt nur über eine Umleitung auf eine Seite, auf der die Kosten genannt werden. Stimmt der User nicht zu, fallen auch keine Kosten an. Aktuelles Beispiel: Bei Vodafone tauchte vor wenigen Monaten vereinzelt der Drittanbieter "Zahl Mobil" auf Rechnungen auf. Kunden hatten an einem vermeintlichen Gewinnspiel teilgenommen. Das Gewinnspiel tauchte plötzlich beim Surfen über das Smartphone auf. Ohne es zu merken, schlossen Betroffene bei Teilnahme ein Abo ab. Kostenpunkt? 3,99 Euro pro Woche. Die Summe wurde über die Monatsrechnung von Vodafone einkassiert.

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