chip.de Top NewsVersuch 1: Mann hustet die den RaumEin ganzer Schwall Atemluft strömt mit vielen kleinen Flüssigkeitstropfen in den Raum. Die Partikel verbreiten sich viele Meter vor der Testperson. Versuch 2: Mann hustet in die offen gehaltene HandEs kommt zu einer Verwirbelung. Die Atemluft mit den unsichtbaren Tröpfchen schießt jetzt in alle Richtungen. Würde eine andere Testperson nun vor dem Mann stehen, würde sie den ganzen Schwall Atemluft und Tropfen abbekommen. Versuch 3: Mann hustet in die EllenbogenDie Tröpfchen haben keine Möglichkeit zu entweichen. Wenige Partikel können aufgrund des hohen Drucks nach vorne oder auf die Seite entweichen. Dennoch zeigt sich: Der Fokus spielt sich primär im Ellbogen ab. Genau diese Husten-Etikette wird von Experten und Wissenschaftlern weltweit empfohlen. "Besonders beim Husten ohne Schutz vor dem Mund wird deutlich, wie stark sich die Atemluft im Raum ausbreitet", erklärt Conrad Völker, Professor und Leiter der Professur Bauphysik. Versuch 4: Mann hustet in handelsübliche StaubschutzmaskeHustet der Träger in eine handelsübliche Staubschutzmaske strömt die Atemluft genauso wie ohne Schutzmaßnahme primär nach vorne. Würde eine andere Person davorstehen, bringt die Maske überhaupt nichts. Immerhin werden einige (wenige) Flüssigkeitstropfen aufgehalten.Versuch 5: Mann hustet in chirurgisch-medizinischen MundschutzHier ändert sich das Muster. Die Atemluft wird stark eingedämmt. Die Flüssigkeitstropfen bleiben in der Maske. Können einige entweichen, lösen sich diese wenige Zentimeter weiter in der Luft auf.Das Experiment macht klar: Mundschutzmasken liefern keinen 100-prozentigen Schutz vor einer Tröpfcheninfektion wie dem Coronavirus.

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