chip.de Top NewsSeparat zu den Gesprächen zum "National Roaming" gab es Streit zwischen beiden Konzernen über die Preise für die aktuell genutzten Netzkapazitäten, die Telefónica als Folge der E-Plus-Übernahme 2014 an den Wettbewerber vermieten musste. Wie aus einer Mitteilung von 1&1 Drillisch hervorgeht, beinhaltet der National-Roaming-Vertrag auch eine rückwirkende Preisanpassung für Kapazitäten, die in der zweiten Jahreshälfte 2020 genutzt wurden. Der Teil des Preiskampfes für diesen Zeitraum wäre mit Vertragsunterschrift vom Tisch. "1&1 Drillisch wird prüfen, ob es im Interesse der Gesellschaft ist, das neue Angebot von Telefónica anzunehmen", teilte das Unternehmen mit.Die EU-Kommission, die wegen der Telefónica-E-Plus-Fusion von 2014 mit im Boot ist bei diesem Thema, hat das Angebot des Münchner Unternehmens nach dessen Angaben positiv bewertet. 1&1 Drillisch wiederum teilte mit, dass ein Vertragsabschluss einen positiven Ergebniseffekt von 30 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2020 hätte. Das liegt daran, dass die Mietpreise rückwirkend für 2020 niedriger ausfielen als bislang vorgesehen. "Außerdem würde eine wesentliche Voraussetzung für den von 1&1 Drillisch geplanten Aufbau eines leistungsfähigen 5G-Netzes eintreten", so die Firma.

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