chip.de Top NewsFür Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.Lipgloss sorgt für Glanz und Farbe auf den Lippen, es gibt ihn mit und ohne Geschmack und in allen Farbschattierungen. Manche Inhaltsstoffe, darunter Titanoxid, Mineralölbestandteile oder Kunststoffverbindungen überzeugten die Tester der Zeitschrift "Öko-Test" (12/2021) aber gar nicht. Die Hälfte der untersuchten Produkte erhielt die Note "ungenügend".16 rote deckende Lipgloss-Produkte wurden im Labor untersucht, darunter sieben zertifizierte Naturkosmetika. Das Resultat: Ganze 8 Produkte, allesamt konventionelle Produkte, bekamen die Note "ungenügend", 5 weitere Gloss ein "befriedigend".Die Note 6 fahren unter anderem folgende Produkte ein:Essence Extreme Shine Volume Lipgloss (103 Pretty in Pink)L'Oréal Brilliant Signature Plump-in-Gloss (Inflate 410)Manhattan High Shine Lipgloss (350)Maybelline Lifter Gloss (009 Topaz) dm ist Testsieger: Diese Lipgloss können Sie bedenkenlos kaufen Nur drei von 16 Produkten schneiden im Test "sehr gut" ab.Christin Klose/dpa-tmnDrei Produkte, alle Naturkosmetika und die einzigen ohne Titandioxid, schnitten mit "sehr gut" ab:Hier findet das Labor keine schädlichen Stoffe. Dafür haben Naturkosmetika auch ihren Preis. Mit 2,95 Euro für 10 ml ist der Testsieger von dm noch das günstigste Produkt unter den sehr guten. Der Benecos Lipgloss ist mit 3,99 für nur 5 ml schon deutlich teurer. Unter den besten ist das Wala-Produkt mit satten 15 Euro für 4,5 ml das teuerste.Den ausführlichen Testbericht können Sie kostenpflichtig bei ÖKO-TEST lesen. Vorsicht, Titandioxid! Andere Produkte besser meiden Besonderes Augenmerk bei den Inhaltsstoffen galt dem Weißpigment Titandioxid. Enthielt der Lipgloss diesen Stoff, gab es ganze zwei Noten Abzug bei der Bewertung.Der Grund: Nach neuester Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wird Titandioxid als Lebensmittelzusatz als "nicht mehr sicher" eingestuft - eine erbgutschädigende Wirkung kann nicht ausgeschlossen werden.Die EU-Kommission plant, den umstrittenen Zusatzstoff ab 2022 in Lebensmitteln zu verbieten. Eine Aufnahme über die Haut ist zwar nicht bewiesen, Lippenstifte und Lipgloss werden aber schnell abgeleckt und gelangen so in den Verdauungstrakt.Aber auch andere Problemstoffe wurden in den Schönheitsprodukten gefunden, darunter zwei gesundheitsbedenkliche Azofarbstoffe und Paraffine, welche sich in Organen anreichern können. Ein konventionelles Produkt war mit potenziell krebserregenden Mineralölbestandteilen (MOAH) verunreinigt. Es kam in der Bewertung auf den letzten Platz.

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