Nicht nur Nutzer und Nutzerinnen von Facebook und anderen Diensten des US-Konzerns Meta, sondern alle Interessierten können jetzt für bestimmte dort hinterlegte Daten festlegen, ob und wie die zum Training von KI-Systemen benutzt werden können. Beim nun verfügbar gemachten Formular "Generative AI Data Subject Rights" geht es lediglich um Daten von Drittanbietern, die Meta vorhält, also nicht Beiträge oder Inhalte, die man selbst bei Facebook & Co. eingestellt hat. Deshalb richtet sich das Formular aber auch an Menschen ohne einen Account. Zur Auswahl stehen die Möglichkeiten, für KI-Training verwendete Drittanbieter-Daten herunterzuladen und zu korrigieren, diese zu löschen oder bezüglich dieser Verwendungsweise Widerspruch einzulegen. Anzeige Gilt nur für künftige Systeme Eingetragen werden muss in das Formular das Land des Wohnsitzes, Vor- und Nachname sowie die eigene E-Mail-Adresse. Was genau Meta dann damit macht, ist unklar, eine direkte Antwort gibt es nicht. Ob der US-Konzern dem Anliegen überhaupt nachkommt, hängt möglicherweise auch davon ab, welches Land man hier angibt. "Die Übermittlung einer Anfrage bedeutet nicht, dass Ihre Daten automatisch aus den Trainingsdaten unserer KI-Modelle entfernt werden", hat ein Konzernsprecher dem US-Portal Gizmodo erklärt. Die Anfragen würden entsprechend der jeweiligen Gesetze geprüft, denn je nach Land gebe es voneinander abweichende Vorgaben. Meta beteiligt sich unter anderem mit den Llama-Modellen an dem Rennen zur KI-Entwicklung. Auf Basis von Llama 2 hat der US-Konzern erst vor wenigen Tagen ein Programm namens Code Llama veröffentlicht. Es dient dazu, neuen Programmcode zu generieren sowie von Menschen geschriebenen Code von Fehlern zu befreien. Code Llama darf frei genutzt werden, grundsätzlich auch für kommerzielle Zwecke. Wenn jemand der Verwendung eigener Daten zum Training der KI-Systeme von Meta widerspricht, hat das nun keine Auswirkungen mehr auf die existierenden Systeme. Lediglich aus dem Trainingsmaterial für künftige Systeme würde das Material entfernt – wenn Meta einem entsprechenden Wunsch denn auch nachkommt. (mho) Zur Startseite
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Nicht nur Nutzer und Nutzerinnen von Facebook und anderen Diensten des US-Konzerns Meta, sondern alle Interessierten können jetzt für bestimmte dort hinterlegte Daten festlegen, ob und wie die zum Training von KI-Systemen benutzt werden können. Beim nun verfügbar gemachten Formular "Generative AI Data Subject Rights" geht es lediglich um Daten von Drittanbietern, die Meta vorhält, also nicht Beiträge oder Inhalte, die man selbst bei Facebook & Co. eingestellt hat. Deshalb richtet sich das Formular aber auch an Menschen ohne einen Account. Zur Auswahl stehen die Möglichkeiten, für KI-Training verwendete Drittanbieter-Daten herunterzuladen und zu korrigieren, diese zu löschen oder bezüglich dieser Verwendungsweise Widerspruch einzulegen. Anzeige Gilt nur für künftige Systeme Eingetragen werden muss in das Formular das Land des Wohnsitzes, Vor- und Nachname sowie die eigene E-Mail-Adresse. Was genau Meta dann damit macht, ist unklar, eine direkte Antwort gibt es nicht. Ob der US-Konzern dem Anliegen überhaupt nachkommt, hängt möglicherweise auch davon ab, welches Land man hier angibt. "Die Übermittlung einer Anfrage bedeutet nicht, dass Ihre Daten automatisch aus den Trainingsdaten unserer KI-Modelle entfernt werden", hat ein Konzernsprecher dem US-Portal Gizmodo erklärt. Die Anfragen würden entsprechend der jeweiligen Gesetze geprüft, denn je nach Land gebe es voneinander abweichende Vorgaben. Meta beteiligt sich unter anderem mit den Llama-Modellen an dem Rennen zur KI-Entwicklung. Auf Basis von Llama 2 hat der US-Konzern erst vor wenigen Tagen ein Programm namens Code Llama veröffentlicht. Es dient dazu, neuen Programmcode zu generieren sowie von Menschen geschriebenen Code von Fehlern zu befreien. Code Llama darf frei genutzt werden, grundsätzlich auch für kommerzielle Zwecke. Wenn jemand der Verwendung eigener Daten zum Training der KI-Systeme von Meta widerspricht, hat das nun keine Auswirkungen mehr auf die existierenden Systeme. Lediglich aus dem Trainingsmaterial für künftige Systeme würde das Material entfernt – wenn Meta einem entsprechenden Wunsch denn auch nachkommt. (mho) Zur Startseite