Inside.it.ch News RSSNvidia meldet für das abgelaufene vierte Quartal seines Geschäftsjahrs einen Umsatz von 22,1 Milliarden Dollar. Das sind 265% mehr als im Vorjahresquartal. Auch die Analysten hatten ein sehr grosses Umsatzwachstum erwartet, aber mit ihren Prognosen lagen sie dennoch um rund 10% zu tief.Der Reingewinn erreichte mit 12,3 Milliarden Dollar, beinahe achtmal so viel wie im Jahr zuvor.Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 verbuchte Nvidia einen Umsatz von 61 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 30 Milliarden Dollar. Das sind 124% beziehungsweise 480% mehr als im Vorjahr.Noch vor zwölf Jahren war der Name Nvidia vor allem in der Gamerszene bekannt. Das Unternehmen entwickelte Grafikbeschleuniger-Chips (GPUs), die in leistungsstarken (und oft teuren) Grafikkarten für Windows-PCs verwendet wurden. Trotz ihres Preises boten diese GPUs aber für bestimmte Rechenaufgaben ein weit besseres Preis/Leistungsverhältnis als die für eine breite Palette von Aufgaben konzipierten Standard-CPUs von AMD oder Intel. Deshalb begann man GPUs als Beschleuniger auch in Supercomputern und im High Performance Computing zu verwenden.Nvidia erkannte diese Entwicklung früh als seine grosse Chance, aus der Gamer-Nische auszubrechen, und steckte viel Geld in Forschung und Entwicklung für diesen Bereich. Später spülte dann der Bitcoin-Hype unverhofft viel Geld in die Kassen des Halbleiterherstellers, weil GPUs auch für Bitcoin-Mining die Hardware der Wahl sind. Und nun verschafft der KI-Boom Nvidia noch viel mehr Auftrieb, denn seine GPUs sind nun unerlässlich für Google, Meta, Amazon, Microsoft und andere KI-Provider, die zu den Hauptabnehmern geworden sind. Der Umsatz mit Hardware für Rechenzentren machte im letzten Quartal über 80% des Gesamtumsatzes von Nvidia aus, der Anteil des Grafikkarten-Business für Consumer fiel unter 20%.

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