chip.de DownloadsDiese Tools sind schneller, günstiger und einfacher06.11.2019 17:33 | von Marianne Westenthanner Starke Bildbearbeitungssoftware: GIMP Play Video Wenn es um Fotobearbeitung geht, kommt man bei aufwändigeren Sachen kaum an Adobe Photoshop vorbei. Doch die Software ist teuer und CPU-intensiv - mittlerweile lassen sich einige gute Alternativen dazu finden. 1. Affinity Photo Immer häufiger ist die Rede von Affinity, wenn gute Alternativen zu den Adobe-Produkten gefragt sind. Der Photoshop-Konkurrent Affinity Photo löst sowohl im Hobbybereich als auch im professionellen Umfeld den Platzhirsch zunehmend ab. Nicht nur bietet die Software einen vergleichbaren Umfang, auch die Geschwindigkeit ist um einiges besser als die von Photoshop. Das bringt mit sich, dass Affinity Photo auch auf leistungsschwachen Rechnern läuft.Der größte Unterschied zwischen den beiden Tools liegt im Preis. Während Adobe Photoshop in der aktuellen Version CC mit mindestens 12 Euro monatlich zu Buche schlägt, bezahlen Nutzer für Affinity Photo lediglich einmalig 54,99 Euro. Zwar müssen Sie auf einige Features wie die Animations-Timeline und 3D-Funktionen verzichten, doch diese oft selten genutzten Bestandteile lassen sich ohnehin besser durch andere Tools ersetzen. Eine Testversion lässt sich für 10 Tage ausprobieren. Affinity Photo bietet einen vergleichbaren Umfang.    Bild: CHIP 2. GIMP Bereits seit vielen Jahren ist die kostenfreie Software GIMP eine beliebte Alternative vor allem für Einsteiger, die sich mit dem Thema Bildbearbeitung beschäftigen und über simple Tools hinauswollen. Die Lernkurve ist zwar ähnlich steil oder steiler als bei Photoshop, doch auch hier sind alle nötigen Tools mit an Bord. Retuschen oder auch aufwändigere Montagen sind kein Problem.Zeichnete sich die Open-Source-Software früher noch durch ein recht eigenwilliges Interface aus, so können Sie mittlerweile Photoshop recht genau nachbauen. Auch das dunkelgraue Theme ist mit an Bord. Wer zusätzlich noch einen Editor für RAW-Dateien wie Camera Raw vermisst, bekommt mit RAW Therapee ein Zusatztool, das direkt an GIMP angebunden werden kann. GIMP ist eine der beliebtesten Open-Source-Apps.    Bild: CHIP 3. Photopea Wer Photopea in den Files auf seinem PC sucht, wird vorerst nicht fündig werden - denn diese Photoshop-Alternative läuft komplett im Browser. Noch mehr als bei anderen Tools wird hier deutlich, dass Adobe definitiv die Vorlage war.Den Großteil der Werkzeuge finden Sie exakt am selben Platz wie in Photoshop - das macht die Umgewöhnung zum Kinderspiel.Störend sind lediglich die Werbebanner in der Gratis-Version von Photopea, die vor allem auf kleineren Bildschirmen einen Teil der Breite in Anspruch nehmen. Wer die Pro-Version erwerben und die Banner ausblenden möchte, bezahlt 10 Dollar für 3 Monate oder 40 Dollar für ein Jahr. Nutzen lässt sich das Tool übrigens komplett ohne Anmeldung - wer gerne geräteübergreifend arbeitet, erstellt einfach einen kostenfreien Account. Mit Photopea nutzen Sie Photoshop direkt im Browser.    Bild: CHIP 4. Paint.NET Wer die volle Funktionalität von Photoshop benötigt, wird mit Paint.NET nicht lange zufrieden sein. Möchten Sie aber nur kurz einige Bilder zusammenbauen oder eine rote Stelle aus einem Gesicht retuschieren, sind Sie mit diesem kleinen Tool gut beraten. Sehr viel kompakter als der Adobe-Riese stellt Paint.NET die wichtigsten Editing-Funktionen zusammen. Die kostenlose Open-Source-App hätte einst Paint ersetzen sollen - daraus wurde nie etwas, lediglich der Name ist geblieben. Jedoch ist das Programm um einiges umfangreicher als die Zeichensoftware und bietet ein solides Grundgerüst für Einsteiger oder Gelegenheitsnutzer. Paint.NET bündelt alle wichtigen Tools zur Bildbearbeitung.    Bild: CHIP 5. PhotoScape X Ursprünglich mehr als Lightroom-Alternative gedacht, kann PhotoScape X mittlerweile auch einen guten Ersatz für Photoshop bieten. Zwar ist die Freeware kein professioneller Bildbearbeiter, liefert aber solide Tools zur Anpassung und Retusche von Fotos. Auch ein Bildverwalter ist mit an Bord sowie Werkzeuge für Collagen und GIFs.Fortgeschrittenen Nutzern dürfte allerdings die Pro-Version mehr bringen als die kostenlose Variante. Wichtige Werkzeuge wie Gradationskurven und Tonwertkorrektur werden für 30 Euro freigeschaltet. Zudem existiert die App nur für Windows 10, ältere Betriebssysteme gehen leer aus. Nicht nur Bilder, sondern auch GIFs beherrscht die Windows-App PhotoScape X.    Bild: CHIP Marianne Westenthanner

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