PC-WELT Alle NewsPanagiotis Kolokythas Der Publisher Activision Blizzard blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück und streicht dennoch 775 Jobs. Die Gründe. Vergrößern Destiny 2 blieb hinter den Erwartungen von Activision Blizzard zurück. © Bungie / Activision Blizzard Die Gerüchte im Vorfeld haben sich bestätigt: Activision Blizzard hat den Abbau von 8 Prozent aller Stellen angekündigt, was bei 9.600 Stellen einem Abbau von etwa 770 Jobs bedeutet. Die Entlassungen werden durchgeführt, obwohl Activision Blizzard auf das erfolgreichste Geschäftsjahr seine Geschichte zurück blicken kann. So meldete der Publisher am Mittwoch, dass die Einnahmen im Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar gestiegen sind. Ein Rekordergebnis für Activision Blizzard. Dennoch sieht Activision Blizzard die Notwendigkeit einer Umstrukturierung, wodurch Jobs gestrichen werden müssen. So erklärt Bobby Kotick, Chef von Acitivion Blizzard, in der Mitteilung zu den Geschäftszahlen des Jahres 2018: "Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse für 2018 die besten in unserer Geschichte waren, haben wir unser Potenzial nicht voll ausgeschöpft." Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, wurden diverse Änderungen in der Führung vorgenommen. Kotick: "Diese Veränderungen sollten es uns ermöglichen, die vielen Möglichkeiten zu nutzen, die uns unsere Branche bietet, insbesondere mit (...) unseren direkten digitalen Verbindungen zu Hunderten von Millionen von Spielern und unseren außergewöhnlich talentierten Mitarbeitern." Vom Stellenabbau sollen US-Berichten zufolge weniger die Spiele-Entwicklerteams betroffen sein, sondern eher Mitarbeiter, die an anderen Stellen oder beim Support arbeiten. Auch Activision Blizzard selbst betont, dass die Entwicklung neuer Spiele nicht beeinträchtigt werde und sogar die Teams bei den erfolgreichsten Spielemarken verstärkt werden sollen. Was Spiele von Activison Blizzard im Jahr 2018 angeht... Call of Duty: Black Ops 4 bescherte dem Publisher Activision wieder hohe Einnahmen und war das erfolgreichste Konsolenspiel der vergangenen Saison. Laut dem Publisher wurden im Startquartal mehr Exemplare verkauft als von Call of Duty: Black Ops III. Die Anzahl der verkauften PC-Versionen verdreifachte sich. Erfolgreich sei außerdem auch der Start von Spyro Reignited Trilogy im vierten Quartal 2018 verlaufen. Das im Jahr 2017 erschienene Crash Bandicoot N. Sane Trilogy habe sich bisher 10 Millionen Mal verkauft. Das Entwicklerstudio Blizzard blickt dank Overwatch, Hearthstone und dem Dauerbrenner World of Warcraft ebenfalls auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen der Umsatz um 15 Prozent auf 696 Millionen US-Dollar und der operative Gewinn sogar um 51 Prozent auf 241 Millionen US-Dollar. Diese Spiele-Entwickler werden wir nie vergessen

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