chip.de Top NewsGenerell lässt sich anhand der Zahlen eine allgemeine Entwicklung nachzeichnen: Der große Boom der Branche scheint nach einem Abebben in den letzten Jahren endgültig vorbei zu sein. Bezieht man alle Hersteller in die Berechnung mit ein, sind die Verkaufszahlen bei den mobilen Begleitern im Vergleich 2018/1 zu 2019/1 von 361,6 auf 345,0 Millionen verkaufte Einheiten gefallen, was einem Rückgang von fünf Prozent entspricht.Als einer der Hauptgründe für den Rückgang bei den Verkaufszahlen müssen bei den Geräten, insbesondere im Premium-Segment, die längeren Nutzungszyklen genannt werden: Die durchschnittliche Nutzungsdauer für Android-Geräte ist Stand heute auf 30 Monate - bei Apple-Geräten sogar deren 36. Anders ausgedrückt: Kunden behalten ihre Smartphones nach dem Kauf länger als früher.Diese längeren Zyklen sollten jedoch nicht nur auf eine höhere Qualität bei den Geräten zurückgeführt werden: Angesichts Preisen von 1.000 Euro und mehr für ein Handy, versuchen Kunden natürlich, dieses auch möglichst lange nutzen zu können, um den bezahlten Preis gewissermaßen zu rechtfertigen. Ein weiterer möglicher Grund: Ein Nutzer, der sich in diesem Jahr beispielsweise ein Galaxy S10 zugelegt hat, wird, auch angesichts fehlender neuer Innovationen, in den Folgejahren wenige eklatante Gründe finden, sich schnell ein neueres Gerät zulegen zu müssen.

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