chip.de Top NewsMicrosoft plant mit Project xCloud einen eigenen Dienst für Game-Streaming. Eine öffentliche Beta soll in einigen Ländern schon im Oktober 2019 anlaufen. Wie Phil Spencer aber bestätigt, sieht er Cloud-Gaming auch auf lange Sicht erst einmal nicht als gleichwertigen Ersatz für eine Konsole oder einen PC an. Das werde sich auch innerhalb der nächsten Jahre nicht ändern. Statt auf die nächsten 2 Jahre zu schauen, müsse man da vermutlich eher 20 Jahre abwarten.Der Microsoft-Manager zieht den Vergleich zu Netflix. Heute werde oft vergessen, dass es auch etwa 20 Jahre gedauert habe, bis Netflix zu dem geworden sei, was es heute ist. Videostreaming habe Jahrzehnte gebraucht, um sich durchzusetzen. Von einer ähnlich schleichenden Entwicklung geht der Xbox-Chf auch im Bereich des Gamestreamings aus. Mit Project xCloud bereite sich Microsoft da auf die Zukunft vor, doch es sei eben genau das: Zukunft und nicht Gegenwart.Indirekt tadelt Spencer da auch Google Stadia: Er erklärt, dass man niemandem etwas vormachen solle. Gamestreaming habe weiterhin mit Lags zu kämpfen und werde so schnell nicht an traditonelle PCs und Konsolen herankommen. Wer etwas anderes behaupte, führe nur in die Irre. Es gehe also aktuell nicht darum mit traditioneller Hardware gleichzuziehen. Im Wohnzimmer bleiben Konsolen und PCs überlegen. Aber für etwa Smartphones sei Game-Streaming eine feine Sache.

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