chip.de Top NewsDa bei den Bluetooth-Verbindungen eine räumliche Nähe zueinander Grundvoraussetzung ist, müsste für einen erfolgreichen Hacker-Angriff der Angreifer den verbindenden Geräten räumlich ebenfalls sehr nahe sein, was die allgemeine Gefahr für Nutzer natürlich deutlich verringert. Trotzdem: Da die Sicherheitslücke nicht nur bei bestimmten Gerätetypen, sondern bei allen mit Bluetooth ausgestatteten Geräten vorliegt, muss der Fehler doch als akute Sicherheitseinschränkung gesehen werden.Bereits im vergangenen Jahr hatten die Forscher die Sicherheitslücke der Bluetooth Special Interest Group (Bluetooth SIG) zukommen lassen - dabei handelt es sich um die Interessengemeinschaft, die an der Entwicklung und Verbreitung der Bluetooth-Technologie teil haben. Ein Blog-Eintrag der Bluetooth SIG wies Hersteller darauf hin, dass alle Bluetooth-fähigen Geräte ein Sicherheitsupdate, welches die Lücke schließt, benötigen. Angaben der Forscher zufolge haben Ende 2018 infolgedessen bereits einigegrößere Hersteller das zugehörige Update ausgerollt.Besonders große Gefahr besteht demzufolge bei Geräten, die Bluetooth-fähig sind und seit Ende 2018 nicht mehr upgedatet wurden. Um derartigen Sicherheitsproblemen vorzubeugen, empfiehlt es sich daher grundsätzlich, die Gerätschaften mit stetigen Updates immer auf dem neuesten Stand zu halten.

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