chip.de Top NewsLime zahlt den Juicern keine Vergütung, wenn "die Bedingungen des Auftrags" nicht eingehalten werden. Zum anderen müssen Juicer Geld bezahlen, wenn sie einen leeren E-Scooter per App zur Abholung anmelden und es nicht tun. Dann fallen laut Vertrag Mietgebühren an.Lime sichert sich auch für die Zukunft ab, sollte das Unternehmen etwa Kooperationen mit beispielsweise E-Bike- oder anderen Anbietern eingehen. Denn "der Juicer muss Lime, seine verbundenen Unternehmen und sämtliche Mitarbeiter" von allen Ansprüchen, Forderungen, Klagen, Verlusten, Haftungen, Schäden, Vergleichen, Kosten und Ausgaben freistellen. Klingt also so, dass der Juicer im Schadensfall alleine dasteht. Auch ist eine Kfz-Versicherung nötig, die "zur Erbringung dieser Dienste" verwendet werden darf. Das ist logisch, wenn der Juicer mit einem Transporter E-Scooter einsammelt, doch ist es in diesem Umfang wohl sinnvoll, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen, um im besten Fall und im gänzlichen Umfang abgesichert zu sein.Parallel liefert diese Passage einen weiteren Hinweis: Springt die Kfz-Versicherung des Betroffenen im Schadensfall nicht ein, übernimmt Lime nicht die Kosten. Beim Finanzamt müssen Juicer besonders aufpassen. Denn die Steuerbehörde unterscheidet zwischen der gewerblichen Nutzung einen privaten PKWs und der privaten Nutzung eines Firmenwagens.Wer einen E-Scooter gewerblich auflädt - egal ob zu Hause oder in einem angemieteten Lager - , braucht eine Betriebshaftpflichtversicherung sowie eine ausreichende Sach- und Brandschutzversicherung. Neben einer Versicherung für gewerbliche Immobilien, sind eine Gebäude- und Hausratsversicherung ebenfalls erforderlich. Im Schnitt macht das pro Jahr Ausgaben von 200 Euro aus.

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