chip.de Top NewsDerzeit ist nichts in Sicht. Wir haben bei der Pressestelle von Lidl nachgefragt, hier erhielten wir eine sehr ausführliche Info, wie Lidl zum Thema Nachhaltigkeit beitragen will. So verkauft der Discounter Lebensmittel, die sich ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, zu einem deutlich reduzierten Preis. Auch arbeitet Lidl mit den Tafeln zusammen und hat dazu bundesweit 39 regionalen Tafelbeauftragte benannt. Die Antwort der Pressestelle lässt aber keinen Schluss zu, dass sie auch das dänische Konzept auf deutsche Filialen übertragen werden und mit "Too Good To Go" kooperieren werde. Allerdings hat "Too Good To Go" hierzulande bereits vor einigen Wochen einen Kooperationspartner gefunden.Die Supermarkt-Kette Kaufland bietet seit Anfang Oktober an fünf Standorten kurz vor Ladenschluss Lebensmittel zu vergünstigten Preisen über die "Too Good To Go"-App an (CHIP berichtete). Die Lebensmittel werden in einer sogenannten "Wundertüte" verpackt - das erinnert stark an die Kooperation mit Lidl in Dänemark.Es schient also, dass "Too Good To Go" hier der Initiator der Lebensmittelrettung ist - und nicht die Supermarkt- oder Discounterketten. Und in der Tat: Eine Rückfrage von CHIP bei "Too Good To Go" ergab: Derzeit ist man mit zahlreichen Supermarkt- und Discounterketten im Gespräch, allerdings gestalten die sich mit den Headquartern als "hart".Laut "Too Good To Go" würde man sich eine flächenweite Kooperation mit Supermarktketten wünschen, um mehr zu bewegen. Neben Kaufland arbeiten die Lebensmittelretter punktuell in Deutschland mit Edeka (zirka 90 Filialen), Real und Netto zusammen. Über die App sehen Sie, ob in Ihrer Nähe ein Supermarkt bei diesem Konzept mitmacht.

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