chip.de Top NewsWebseiten können Besuchern auch im Browser Benachrichtigungen schicken. Dabei mag es durchaus nützliche Beispiele geben, die Mehrheit der Nutzer interessiert sich aber nicht dafür. Mozilla gibt beispielsweise Einblicke in das Verhalten von Firefox-Nutzern: 99 Prozent der angebotenen Benachrichtigungen werden abgelehnt. Kaum denkbar, dass Chrome-Nutzer komplett anders ticken.Die Benachrichtigungen sind allerdings mehr als nervig. Kaspersky hat in einem Report eine Statistik dazu veröffentlicht: 14 Millionen Spam- und Scam-Benachrichtigungen haben Kaspersky-Produkte von Januar bis Ende September 2019 blockiert - weit mehr als bisher. In der Praxis sieht das so aus: Wer einer Spam-Website versehentlich die Erlaubnis erteilt, Benachrichtigungen zu verschicken, erhält betrügerische Nachrichten, der PC sei infiziert. Das ist natürlich falsch, doch Nutzer fallen darauf herein, erlauben dem vermeintlichen Virenscanner, den PC zu scannen und begünstigen damit Angriffe. Besser ist es daher, Benachrichtigungen aus dem Browser komplett zu blockieren. Wohl aufgrund der geringen Nachfrage ist Mozilla hier der Vorreiter: In Firefox 72, der aktuellsten Version, werden die Benachrichtigungen ausgesperrt, bis der Nutzer erstmals mit einer Website interagiert. Auch Chrome wird die Funktion demnächst bringen - bis dahin lässt sich der Browser aber passend aufrüsten.

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